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Regionale Kooperation A23/B5 erarbeitet kreisübergreifendes Gewerbeflächenentwicklungskonzept


REK A23/B5

Die Regionale Kooperation will sich künftig bei der Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen abstimmen. Deshalb hat sie das Büro Planquadrat Dortmund beauftragt, ein Konzept für überörtliche Gewerbegebiete an den Landesentwicklungsachsen A23/B5 und A20 zwischen Hamburg und Süddänemark zu erstellen.

Zum Projektstart trafen sich die Vertreter der Kreise Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Nordfriesland, der egeb: Wirtschaftsförderung, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Pinneberg (WEP), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland, der IHK zu Flensburg und zu Kiel, um die Arbeitsschritte bis zum fertigen Konzept zu besprechen. „Im Kreis Pinneberg können schon heute Anfragen von Unternehmen nach Gewerbeflächen häufig nicht bedient werden“, erläuterte Dr. Harald Schroers, Geschäftsführer der WEP, die die Trägerschaft für das Projekt übernommen hat. „Umso wichtiger ist es, mit den Kreisen und Kommunen an der Verkehrsachse frühzeitig ein Konzept für überörtliche Gewerbestandorte zu entwickeln, das die Anforderungen der Unternehmen berücksichtigt“, so Schroers.

Die Standortattraktivität der Unterelberegion und der Westküste wird sich durch den Bau der A20 mit der festen Elbüberquerung bei Glückstadt noch deutlich erhöhen. Die bessere Erreichbarkeit der Region lässt neue interessante Wirtschaftsstandorte entstehen und in der Folge ist eine zusätzliche Gewerbeflächennachfrage zu erwarten. Dies haben bereits die Untersuchungen im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzeptes für die Landesentwicklungsachse A23/B5 ergeben.

„Bei dem Konzept geht es jedoch nicht nur um den südlichen Teil der Region, sondern auch um die Gewerbeflächensituation im Norden. Es hilft uns zum Beispiel dabei zu klären, ob die Konversionsflächen der nordfriesischen Konversionsstandorte in Seeth und in Leck als überörtliche Gewerbestandorte geeignet sind“, betont Dr. Matthias Hüppauff, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland.

Es soll ein Gewerbeflächenstandort- und Entwicklungskonzept erarbeitet werden, das für den Zeitraum bis zum Jahr 2030 die erforderlichen neuen Gewerbeflächen darstellt und die Entwicklungsperspektiven der vorhandenen Gebiete aufzeigt. Dazu wird das Büro Planquadrat Dortmund ab Mitte März den Gewerbeflächenbestand entlang der gesamten Landesentwicklungsachse A23/B5 sichten und mit dem Bedarf bzw. der möglichen Nachfrage von Unternehmen abgleichen.

Nach den Sommerferien sollen den Politikern in den Kreisen und Kommunen die ersten Resultate präsentiert werden. Der Abschluss des Projektes ist für Ende des Jahres geplant.

Die Ergebnisse des Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes sollen auch als Empfehlung der Region bei der bevorstehenden Neuaufstellung der Regionalpläne berücksichtigt werden. Die Landesplanung unterstützt die Initiative der Region. Sie war von Beginn an in das Projekt eingebunden und beteiligt sich an den Kosten des Konzeptes.

Gesteuert wird das Projekt von der Facharbeitsgruppe Gewerbeflächen der Regionalen Kooperation A23/B5, in der alle Projektpartner vertreten sind. Die Projektleitung übernimmt das Regionalmanagement der Regionalen Kooperation bei der Projektgesellschaft Norderelbe in Itzehoe.

Weitere Informationen zum Regionalen Entwicklungskonzept und zur Regionalen Kooperation A23/B5 unter: www.rek-a23-b5.de.

  
Quelle: Pressemitteliung der Projektgesellschaft Norderelbe vom 21.02.2014

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