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Stadtradeln 2021 - Landrätin Elfi Heesch eröffnet die diesjährige Aktion
Beim STADTRADELN, eine Aktion des Klimabündnisses, treten Teams aus Kommunalpolitiker*innen, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und Bürger*innen für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale.
Im Zeitraum vom 01.05. bis 30.09. gilt es innerhalb von 3 aufeinanderfolgenden Wochen möglichst viele km beruflich und privat mit dem Rad zurückzulegen. Das STADTRADELN im Kreis Pinneberg findet in der Zeit vom 17.05. bis 06.06. statt.
Ziel der Kampagne ist es, ein Zeichen zu setzen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und letztlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben. Kommunalpolitiker*innen als die lokalen Entscheider*innen in Sachen Radverkehr können erfahren, was es bedeutet, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein und dann Verbesserungsmaßnahmen anzustoßen.
Das STADTRADELN ist ein Wettbewerb. Die fahrradaktivsten Kommunen werden durch das Klimabündnis ausgezeichnet.
Der Kreis meldet sich und seine teilnehmenden Kommunen beim Klimabündnis an. Dadurch wird für die Kommunen lediglich ein Pauschalbetrag fällig. Seit 2020 übernimmt das Land die Teilnahmegebühren für den Kreis und 10 Kommunen. Die Gebühren für die restlichen Kommunen übernimmt der Kreis.
Der Kreis ist seit 2018 beim STADTRADELN dabei. Einige Kommunen nehmen schon länger teil. Jedes Jahr sind immer mehr Kommunen dabei. Allein in diesem Jahr machen 4 neue Kommunen mit, so dass 2021 im Kreis Pinneberg 19 Kommunen teilnehmen. Die Kommunen verlosen gesponserte Preise für ihre Teams.
Landrätin Elfi Heesch übernimmt in diesem Jahr die Schirmherrschaft für das STADTRADELN im Kreis Pinneberg. "Diese Aktion ist mir sehr wichtig. Ich sehe sie im engen Bezug zum Klimaschutz. Bereits im letzten Jahr habe ich bei meiner Wahl gesagt, dass der Klimaschutz ein wichtiges Zukunftsthema sei, dass jetzt gestaltet werden müsse.
Das Bundesverfassungsgericht hat in einem wegweisenden Beschluss zum Klimaschutzgesetz des Bundes die Generationengerechtigkeit im Auge gehabt. Die Bundesregierung muss nun ihr Klimaschutzgesetz schnell anpassen. Da passt es gut, dass wir gerade von unserer Kreispolitik 60.000 € für ein integriertes Klimaschutzkonzept erhalten haben, das sogar zu 75% gefördert wird. Wir wollen uns damit im Kreis gut auf zukünftige Herausforderungen im Klimaschutz vorbereiten."
Was hat unser Stadtradeln mit dem Klimaschutz zu tun?
Das Rad und der Radverkehr ist ein nicht unwesentlicher Faktor der Mobilität. Die Förderung des Radfahrens ist daher ein wichtiges Anliegen im Kreis und in Schleswig-Holstein insgesamt. Der Kreis will mit seinem Radverkehrskonzept aus dem letzten Jahr schnelle Verbesserungen für den Radverkehr erreichen und möchte den Anteil am Verkehrsaufkommen insgesamt erhöhen. Auch Schleswig-Holstein will mit der Radstrategie 2030 aus dem letzten Jahr mehr Menschen auf das Rad bringen.
"Mich muss man davon nicht überzeugen: ich bin „bekennende Alltags-Radfahrerin“. Auch viele Andere haben sich überzeugen lassen. Denn: 2020 haben 3.772 Radelnde im Kreis Pinneberg insgesamt 866.765 km geradelt (230 km/Person) und damit 127 Tonnen CO2 vermieden: gegenüber 2019 eine Steigerung von 40 %, vielleicht wegen der Pandemie.
Um sich das mal vorzustellen: 1 Tonne Co2-Einsparung entspricht ungefähr einer Hin- und Rückreise nach Moskau mit einem Auto, das pro hundert Kilometer 8,5 Liter Benzin verbraucht.
Wie schade: Unter normalen Umständen organisiert der ADFC gemeinsame Radtouren. Dies ist wegen der Pandemie seit letztem Jahr nicht mehr möglich. Als kleiner Ersatz gibt es in diesem Jahr deshalb erstmalig einen gemeinsamen STADTRADELN-Tag am 22.05. Von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr können Rad-fahrende mit ihrem Haushalt, allein oder zu zweit in 14 von 19 Kommunen Stempel sammeln, Präsente der AOK entgegennehmen und an einer Verlosung des Kreises teilnehmen (5 Gutscheine zu je 25 Euro für Fahrradzubehör). Der STADTRADELN-Tag ist keine Veranstaltung im Sinne der Corona-Verordnung und findet unter den vorgeschriebenen Hygieneregelungen statt. Ordnungsämter und Polizei werden entsprechend informiert.
Medieninformation vom 05.05.2021
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