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Projekt Pi-Rat: Startschuss für die Schatzsuche im Sozialraum Elmshorn


Das Ziel ist klar: Elmshorn soll als Stadt und öffentlicher Raum möglichst barrierefrei und kinderfreundlich sein. Dafür stehen 500.000 Euro Fördergelder aus dem Fonds für Barrierefreiheit sowie weitere 500.000 Euro der Aktion Mensch für die kommenden fünf Jahre zur Verfügung. Was genau passieren soll, um die Stadt noch attraktiver und vor allem inklusiver zu machen, ist noch nicht entschieden. Jetzt ist der Startschuss gefallen, um viele Ideen zu sammeln und die besten dann auch umzusetzen. Das alles steckt in dem Projekt „Pi-Rat – auf der Jagd nach den Schätzen im Sozialraum“. Gemeinsam hatten sich im vergangenen Jahr der Kreis Pinneberg, die Lebenshilfe und die AWO um die Förderung durch die Aktion Mensch und das Land Schleswig-Holstein beworben und die Zusage bekommen. Das eigentliche Projekt begann nun mit einem Treffen von rund 40 Netzwerkpartner*innen. Der Leitgedanke des Projekts lautet entsprechend: Gemeinsam lässt sich mehr für alle erreichen.

„Inklusion bedeutet, dass wirklich alle Menschen gern dabei sein und mitmachen können“, erläutert Netzwerkkoordinatorin Caroline Thießen von der AWO. „Mit dem Projekt wollen wir den Zusammenhalt fördern, die Lebensqualität steigern, Chancen eröffnen und vor allem kreative Lösungen finden.“


Die Netzwerk-Partner*innen freuen sich, dass es mit dem Projekt Pi-Rat jetzt losgeht. Foto: Kreis Pinneberg

Als Zielgruppe für das Projekt haben die Beteiligten sowohl Kinder und Jugendliche als auch Menschen mit Behinderung ausgewählt. Zwei Lebensbereiche stehen jeweils im Fokus: Arbeit und Freizeit. Als zu gestaltender Sozialraum ist die Stadt Elmshorn ausgewählt worden.

Was jetzt in Elmshorn auf den Weg gebracht werden soll, wird nicht allein Sache der Projektteilnehmenden sein. Eine Säule des Projekts ist die Partizipation, also die Beteiligung. Die Ziele sollen entstehen, indem möglichst viele Menschen ihre Ideen dazu einbringen, wie öffentlich zugängliche Gebäude und Außenbereiche barrierefrei und kinderfreundlich gestaltet werden können. Die Netzwerkpartner*innen äußern ihre Vorstellungen genauso wie Bürger*innen, die noch befragt werden sollen. Das ist der Plan für die kommenden Monate. Im Frühjahr 2024 sollen dann die Anträge auf konkrete Umbaumaßnahmen gestellt werden, begleitet von Informations-Veranstaltungen. Die eigentliche Umbauphase startet dann in der zweiten Jahreshälfte 2024.

„Wir wollen im doppelten Sinne Schätze heben“, so Thießen. „Zum einen sind das die Ideen der Menschen, die hier leben und damit Expert*innen für ihre Stadt sind. 


Zum anderen sind das die vielen Potenziale im öffentlichen Raum, die wir gestalten und besser für alle machen können.“

Die Netzwerk-Partner*innen sind neben der Projektgruppe aus Kreisverwaltung, der AWO Schleswig-Holstein und der Lebenshilfe Südholstein: die Agentur für Arbeit, der Kreisjugendring, der Kreissportverband, die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) sowie die Alzheimer Gesellschaft im Kreis Pinneberg.

 
Medieninformation vom 11.07.2023


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