Im Stadtmuseum in Dresden hat am 10. April 2014 die vierte Teilnehmerkonferenz der Behördennummer 115 stattgefunden. Vertreter der an der 115 beteiligten Kommunen, Länder und Bundesbehörden trafen sich, um die Bilanz des Jahres 2013 zu ziehen, den Lenkungsausschuss zu entlasten und sich über Weiterentwicklungen des 115-Verbundes auszutauschen. Auch der Kreis Pinneberg war unter den Teilnehmer. Kreispressesprecher Marc Trampe hat an der Konferenz teilgenommen und über die bisherigen Erfahrungen berichtet. Der Kreis Pinneberg ist der bisher einzige Kreis in Schleswig-Holstein, der den telefonischen Service anbietet.

Die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, erklärte während der Teilnehmerkonferenz: „Wir alle haben beherzt angepackt, wir haben die 115 zum Leben erweckt, in unseren Behörden eingeführt, Prozesse optimiert, Qualität gesichert, den Service weiterentwickelt und bekannt gemacht. Mit Erfolg! Ein Drittel der Bevölkerung kann die 115 inzwischen wählen. Die 115 hat sich als Marke für Verwaltungsmodernisierung etabliert und ist bei über der Hälfte der Bevölkerung bekannt.“

Das Anrufvolumen steigt weiter: In den an der 115 teilnehmenden Kommunen sind die monatlichen Anrufe im Vergleich zum Vorjahr um 67,2 Prozent gestiegen. Und der Service wird kontinuierlich ausgebaut: So wurde auf der CeBIT vor einem Monat ein erstes Messemuster einer 115-App vorgestellt.

 
Bereits am 09. April 2014 tagte die Arbeitsgruppe (AG) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Sächsischen Senatskanzlei für Justiz- und Europa. Der Pressesprecher des Kreises Pinneberg, Marc Trampe, wurde zu Beginn der Sitzung einstimmig zum neuen Sprecher der bundesweiten Arbeitsgruppe gewählt.

„Ich freue mich über die Wahl. Gemeinsam mit den Kollegen im 115-Verbund möchte ich die Bekanntheit der Behördennummer 115 weiter steigern. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen sind da kreative Ideen gefragt“, erläutert Marc Trampe.

Die AG ist Plattform für einen thematischen Erfahrungsaustausch im 115-Verbund und wird unterstützt durch die Geschäfts- und Koordinierungsstelle 115 im Bundesinnenministerium. Mitglieder der AG sind die Presseverantwortlichen in den teilnehmenden Kommunen und der Landes- und Bundesbehörden.

Über die einheitliche Behördenrufnummer 115

Seit dem 01. Dezember 2011 ist die einheitliche Behördenrufnummer im Kreis Pinneberg geschaltet. Unter der Rufnummer 115 erhält der Anrufer Auskünfte zu den meisten Verwaltungsdienstleistungen, unabhängig welche Behörde zuständig ist. Die Serviceversprechungen der 115 sind unter anderem:

• 75 Prozent der 115-Anrufe werden innerhalb von 30 Sekunden durch eine Mitarbeiterin angenommen.
• 65 Prozent der 115-Anrufe werden beim ersten Kontakt beantwortet Kann ein Anruf nicht fallabschließend geklärt werden, erhält der Anrufer innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung.
• Die 115 ist von Montag bis Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.

 
Pressemitteilung vom 10.04.2014