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Ausschuss diskutiert zu Wirtschaftsförderung, Regionalentwicklung und A7-Ausbau


Konstituierende Sitzung des Kreis-Wirtschaftsausschuss

Am Dienstag (13. August 2013) hat sich der Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr des Kreises Pinneberg konstituiert. Vorsitzender des Ausschusses ist der Quickborner Kreistagsabgeordnete Jörn Kruse (CDU).

Schon in der ersten Sitzung in der neuen Wahlperiode hat der Ausschuss gewichtige Themen auf der Tagesordnung. „Wirtschaftsförderung ist eines der wichtigen Themen, die der Kreis Pinneberg unter dem Aspekt der Daseinsvorsorge zu bearbeiten hat,“ so der Ausschuss-Vorsitzende Kruse. „Mir war es wichtig, den Geschäftsführer unserer WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft gleich in die erste Ausschuss-Sitzung einzuladen, um uns über die Aktivitäten der WEP und die Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft zu informieren.“

PM 2013-08-14WEP-Geschäftsführer Dr. Harald Schroers erläuterte die Arbeit der kreiseigenen Gesellschaft, die Zusammenarbeit mit den kommunalen Wirtschaftsförderern und die überregionale Kooperation mit den Nachbarkreisen. Schroers berichtete auch zu Projekten der WEP, die über europäische und Landesmittel gefördert werden.

Außerdem befasste sich der Ausschuss mit der überregionalen Zusammenarbeit der Unterelbe-Kreise im Regionalen Entwicklungskonzept REK A23/ B5. Hier arbeiten die Kreise Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Nordfriesland zu den Kernthemen Verkehr, Energie, Wirtschaft und Gewerbe zusammen. Der Kreis Pinneberg hat dabei die Federführung für das Projekt „Gewerbeflächenanalyse“. Darin wird für die Region ein Vorschlag für die Ausweisung von Gewerbegebieten mit überregionaler Bedeutung an der Landesentwicklungsachse A23/ B5 erarbeitet.

Der Ausbau der A7 ab 2014 beschäftigt den Ausschuss bereits seit Februar 2013. Die Verwaltung ist gebeten worden, alle Möglichkeiten aufzuzeigen, die der Kreis Pinneberg hat, um zur Stauminderung beizutragen. Dem Ausschuss wird dazu regelmäßig berichtet, so auch in dieser Sitzung. Ein besonderes Anliegen ist dabei die verkehrliche Situation auf der A23, die von den Folgen des Ausbaus vor allem dann betroffen sein wird, wenn der Ausbau der A7 vom Dreieck Nordwest bis zum Elbtunnel erfolgt.

Eine konzeptionelle Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Kreis ist insbesondere bei der Ertüchtigung des ÖPNV erforderlich. Hier kommt es darauf an, Autofahrer von der Straße auf die Schiene zu bringen, in dem möglichst komfortable Umstiegsmöglichkeiten geschaffen werden. Dazu zählen verbesserte Angebote auf der Schiene oder die Schaffung von Park-and-Ride-Plätzen an den Haltestellen der AKN oder der S-Bahn. Das vom Kreis Pinneberg initiierte Projekt SUN - Stauverminderung durch Umstieg auf den Nahverkehr, das in 2009 erarbeitet und bisher noch nicht umgesetzt werden konnte, könnte ein Teil der Lösung des Problems sein. Dazu ist es erforderlich, die Akteure der Region und auch die Vertreter der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein an einen Tisch zu bringen, um insbesondere die Finanzierung der Umsetzung zu besprechen.

Als externe Gäste konnte der Ausschuss-Vorsitzende neben Dr. Schroers auch den Leiter der IHK Geschäftsstelle Elmshorn, Dr. Paul Raab und den Geschäftsführer der kreiseigenen SVG - Südholstein Verkehrsservicegesellschaft mbH, Claudius Mozer begrüßen.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr wird am 10. September 2013 stattfinden. Dann stehen unter anderem voraussichtlich das Thema Regionalentwicklung auf Helgoland, ein Bericht zum Strom-Netzausbau und die Abrechnung der Geschwindigkeitskooperation 2012 auf der Tagesordnung.


Foto des Wirtschaftsausschusses (v.l.n.r.): Helmuth Jahnke (SPD), Daniel Buttjes (SPD), Jasper Plambeck (Die Linke & Piraten), Martina Kaddatz (CDU), Hans-Jürgen Bethe (Bündnis 90/ Die Grünen), Helmuth Ahrens (CDU), Helmuth Kruse (Bündnis 90/ Die Grünen), Marco Bröcker (CDU), Thorben Langhinrichs (CDU), Jörn Kruse (CDU). Auf dem Foto fehlen Jens Petersen (FDP) und Nils Wieruch (SPD).

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