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Verdienstnadel des Landes für Gerhard Thomssen und Ulrike Weers


Für den Pinneberger Ratsherrn Gerhard Thomssen und Ulrike Weers, zweite stellvertretenden Bürgermeisterin von Klein Nordende, gab es jetzt in Kiel die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zeichnete beide für ihr langjähriges Engagement in der Kommunalpolitik aus und würdigte den Einsatz für das Gemeinwohl. Kreispräsident Helmuth Ahrens war ebenfalls nach Kiel gereist, um den Ausgezeichneten zu gratulieren. Die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel ist die höchste Anerkennung für ehrenamtlichen Engagement im Bereich der Kommunalpolitik in Schleswig-Holstein.


Gerhard Thomssen und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack
Ulrike Weers und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack

Nachdem Gerhard Thomssen bereits ab 1992 erste Erfahrungen als bürgerliches Ausschussmitglied sammelte, verfestigte er seine kommunalpolitische Tätigkeit im Jahre 1998 mit der Wahl in die Ratsversammlung der Stadt Pinneberg. Er war seitdem bis zu seinem Ausscheiden im Mai dieses Jahres ohne Unterbrechung in dem Gremium aktiv. In dieser Zeit hat er in zahlreichen Ausschüssen der Ratsversammlung mitgewirkt. Im Ausschuss für Stadtentwicklung übernahm er für 10 Jahre den Vorsitz.

Der Schwerpunkt des kommunalpolitischen Wirkens von Gerhard Thomssen lag im Bereich der Stadtentwicklungspolitik, der er durch seine beharrliche und verbindliche Arbeitsweise wichtige Impulse verleihen konnte. So konnte zum Beispiel das sogenannte Rosenfeld von einem Baumschulgelände in ein attraktives Wohngebiet entwickelt werden, das heute eines der größten Wohngebiete Pinnebergs ist. In seiner Amtszeit als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung verwandelte sich das Gelände der ehemaligen Eggerstedt-Kaserne zu einem neuen Stadtteil, der heute in Pinneberg als Parkstadt Eggerstedt geläufig ist. Thomssen war – wie er selbst immer gern sagte – "ins Gelingen verliebt" und handelte stets nach seinem Leitmotiv: "Bezahlbarer Wohnraum ist kein Luxus, sondern eine Frage sozialer Gerechtigkeit, auf die eine Gesellschaft immer wieder mit konkreten Projekten Antworten liefern muss."

Ulrike Weers gehörte der Gemeindevertretung der Gemeinde Klein Nordende von 1994 bis 2023 an. Das Amt der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin übte sie von 2008 bis 2013 aus. Ulrike Weers war in verschiedenen Ausschüssen der Gemeinde tätig, zum Teil in der Funktion als Vorsitzende. Von 1998 bis 2003 war sie auch Mitglied des Amtsausschusses des Amtes Elmshorn-Land.

Von Beginn ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit an bildeten die Programmgestaltung, die Organisation und die Betreuung von Kulturveranstaltungen im Töverhus einen Schwerpunkt der Arbeit von Ulrike Weers. Das Töverhus ist ein umgebautes ehemaliges Bauernhaus, das seit 1996 als Kulturzentrum genutzt wird und durch diverse Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen auch überregional bekannt wurde. Als Vorsitzende des Sozialausschusses hat Ulrike Weers federführend die Finanzierungsvereinbarung der Gemeinde mit der Kindertagesstätte Bugenhagen verhandelt. Auch die Belange der Senioren lagen ihr sehr am Herzen: Seniorenfahrten, Informations- und Weihnachtsfeiern organisierte sie stets mit Hingabe. Auch die 1990 begründete Partnerschaft mit der Gemeinde Zempin füllte Ulrike Weers mit Leben, indem sie jährliche gegenseitige Besuchsfahrten organisierte, engen Kontakt mit dem Bürgermeister und weiteren Repräsentanten pflegte und die Gemeinde bei offiziellen Besuchen vertrat.

 
Medieninformation vom 13.11.2023


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