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Kreishaus-Campus: Zuwanderungsbehörde ist im Neubau eingezogen


Wer regelmäßig aus Richtung Autobahn nach Elmshorn hineinfährt, wird beobachtet haben, wie auf der linken Seite Stück für Stück vor dem Kreishaus ein weiteres Gebäude in die Höhe gewachsen ist. Jetzt läuft der Betrieb bereits. Die Kreisverwaltung ist unter anderem mit der Zuwanderungsbehörde als Mieter in den Neubau Kurt-Wagener-Straße 13 eingezogen.

„Der Einzug in das neue Gebäude ist für uns mehr als nur ein Wechsel von Büroräumen“, sagt Landrätin Elfi Heesch. „Mit dem neuen Gebäude haben wir ein Etappenziel im Projekt Kreishaus-Campus erreicht. Das heißt: Wir machen die Arbeitswelt der Verwaltung noch kundenfreundlicher, transparenter, effizienter und barrierefreier. Die Menschen, die zu uns zu einem Termin kommen, stehen im Mittelpunkt und sollen kurze Wege in all unseren Gebäuden auf dem Campus haben. Gleichzeitig wollen wir auch, dass sich unsere Mitarbeitenden gut aufgehoben fühlen.“

Durch die Anmietung des Neubaus können Bereiche aus bisherigen Außenstellen zurück zum Kreishaus kommen. Innerhalb des Kreishauses eröffnet sich durch den gewonnenen Raum die Chance, Bereiche so zu verteilen, dass Besucherströme besser und sicherer gelenkt werden können. Indem getrennt wird zwischen Publikumsverkehr und Bürofläche entsteht für Mitarbeitende ein Umfeld aus klassischen Büroräumen, kreativem Co-Working und Rückzugsräumen für Aufgaben, die eine tiefere Konzentration erfordern. Hinzu kommen Homeoffice und Desk-Sharing als Arbeitsformen, die es möglich machen, die vorhandenen Flächen effizient zu nutzen.


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Kundentermine finden künftig in den Erdgeschossen oder in erdgeschossnahen Räumlichkeiten statt. Die Menschen, die mit ihrem Anliegen in die Kreisverwaltung kommen, haben kurze Wege innerhalb der Häuser.

Bestes Beispiel dafür ist die Zuwanderungsbehörde, die nun als eine der ersten Facheinheiten in das neue Gebäude eingezogen ist. Bislang gab es zwei Wartebereiche im Erdgeschoss und im dritten Obergeschoss des Kreishauses. Die Termine fanden im dritten Geschoss statt. Jetzt gibt es im Erdgeschoss ein Kundenzentrum für die Zuwanderungsbehörde, wo Warten und Bearbeitung nur wenige Schritte voneinander entfernt sind. 

Für Fachbereichsleiter Robert Schwerin ist das ein großer Fortschritt: „Wir haben schon eine hohe Zufriedenheit bei den Menschen, die in die Zuwanderungsbehörde kommen. Eine angenehme Atmosphäre in unseren Räumlichkeiten und ein guter Service sind Teil unserer Willkommen-Kultur.“


Vor dem neuen Gebäude Kurt-Wagener-Straße 13 (v.l.n.r.): Karen Konrad, Abteilungsleiterin Zuwanderung und Integration, Andreas Köhler, Fachbereichsleiter Service und Digitalisierung, Ann-Cathrin Langhinrichs, Fachdienst Gebäudemanagement, Uwe Koltzau, Fachdienstleiter Sicherheit, Verbraucherschutz und Migration, Landrätin Elfi Heesch und Christian Mahler, Geschäftsführer EMV Immobilien, sowie Robert Schwerin, Fachbereichsleiter Bevölkerungsschutz, Zuwanderung und Gesundheit.


Bei einer Zufriedenheitsbefragung in den ersten drei Monaten des Jahres hatte die Zuwanderungsbehörde gute Noten von denen bekommen, die zu Terminen dagewesen sind. Die Wartezeit vor Ort und die Freundlichkeit der Mitarbeitenden wurden sehr positiv beurteilt, ebenso die Verständlichkeit. Auch die Erreichbarkeit und das Serviceangebot im Wartebereich sind überwiegend als gut bewertet worden. 

Gleichzeitig mit der Zuwanderungsbehörde ist auch die Stabsstelle Digitalisierung und E-Government in den Neubau eingezogen. Im Juli folgen noch der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, im November der Fachdienst Finanzen sowie das Rechnungsprüfungsamt.

Die Kurt-Wagener-Straße 13 wird barrierefrei gestaltet, unter anderem mit einem Leitliniensystem, barrierefreien Handläufen in den Treppenhäusern und einem barrierefreien Lageplan. Zudem ist für eine gute Akustik gesorgt worden, um höreingeschränkte Personen zu unterstützen.

Die Außenanlagen werden in den kommenden Wochen fertiggestellt. Es wird Parkflächen und eine Fahrradabstellmöglichkeit mit Photovoltaik-Dächern für Mitarbeitende sowie das politische Ehrenamt geben. Vor dem Haupteingang werden Fahrradstellplätze für Kund*innen vorgehalten. Das neue Gebäude entspricht dem KfW-Standard „Klimafreundlicher Neubau“ und wird mit Wärmepumpenanlagen beheizt. Die installierten Photovoltaikanlagen auf dem Areal werden rund 200.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen, die vorrangig im Gebäude für die Beheizung und den Bürobetrieb eingesetzt werden.

Voraussichtlich im Oktober soll dann im vierten Obergeschoss der neue Kreistagssaal mit weiteren Besprechungs- und Fraktionsräumen fertig sein, sodass der Kreistag im Dezember dort erstmalig tagen kann.

Durch die neuen Besprechungsräume und den Kreistagssaal im obersten Stockwerk des neuen Gebäudes spart die Kreisverwaltung künftig Kosten für die Anmietung externer Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Seminare oder eben die Sitzungen des Kreistags. Allein für die Anmietung externer Räumlichkeiten für ebensolche Termine hatte die Kreisverwaltung bisher jährlich um die 50.000 Euro ausgegeben. Außerdem entfallen Transportwege oder Fahrtkosten zu den externen Anmietungen. Hausmeister, Reinigungsdienst und insgesamt das Facility Management können auf dem Campus konzentriert werden. Das Management für die Organisation der verschiedenen Gebäude entfällt. Und schließlich werden Facheinheiten wieder zusammengeführt, was eine verbesserte Zusammenarbeit ermöglicht.

Zahlen, Daten, Fakten zum Neubau Kurt-Wagener-Straße 13:

  • Bauzeitraum: November 2023 bis Juni 2025
  • Fläche: 5.452 Quadratmeter Gesamtfläche, davon 3.712 Quadratmeter Mietung Kreisverwaltung
  • Insgesamt 122 Mitarbeitende ziehen bis Ende 2025 in den Neubau ein, davon sind 55 in der Zuwanderungsbehörde sowie im Team Zuwanderung und Integration tätig.

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Pressemitteilung vom 16.07.2025


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