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Mehr als 6.000 Online-Anträge – das ist die Bilanz der Zulassungsbehörde im Kreis Pinneberg nach einem Jahr i-Kfz Stufe 4. i-Kfz ist die Abkürzung für die internetbasierte Fahrzeugzulassung, mit der Bürger*innen den Weg zur Zulassungsstelle und Wartezeit vor Ort sparen können, indem sie ihr Fahrzeug bequem von Zuhause aus und rund um die Uhr online anmelden, ummelden oder abmelden.
Seit dem Start von i-Kfz Stufe 4 im Frühjahr 2024 konnten erstmals auch Unternehmen und Autohäuser diesen Service nutzen. Das ist besonders für Betriebe mit vielen Fahrzeugen von Vorteil – und wirkt sich daher auch direkt auf die Bilanz aus. Im Vorjahr lag die Nutzung von i-Kfz noch im niedrigen dreistelligen Bereich.
„Wir verzeichnen einen deutlichen Anstieg bei der Online-Zulassung“, sagt Dörte Koppelmann, Leiterin der Zulassungsstelle im Kreis Pinneberg. „Im Durchschnitt setzen wir im Kreis jeden Tag zwischen 20 und 30 Fahrzeuge über das Internet außer Betrieb. Wer weiterhin lieber persönlich in die Zulassungsstelle kommen will, kann das gern tun, muss aber vorab online einen Termin buchen.“
Auch wenn die Nutzerzahlen der Online-Zulassung steigen, machen sie dennoch aktuell nur einen geringen Teil des Gesamtaufkommens aus. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum sind 45.700 Fahrzeuge bei einem Termin vor Ort in der Zulassungsstelle an-, um- oder abgemeldet worden.
Die meisten Nutzenden von i-Kfz im zurückliegenden Jahr haben ein Fahrzeug abgemeldet. Mit insgesamt 5.199 Anträgen machen Abmeldungen den Großteil aus. Lediglich 82 Mal sind Anträge auf Neuzulassung eingegangen. 644 Mal wählten Fahrzeughalter*innen die Umschreibung per Online-Antrag, 33 Mal ging es um eine Änderung der Halterdaten, 19 Mal ging es um eine Wiederzulassung und einmal um eine Tageszulassung.
Zu den Vorteilen der Online-Zulassung gehört, dass diese Zeit und Geld spart. Nach erfolgreicher Anmeldung gibt es direkt einen vorläufigen Zulassungsbescheid, mit dem das Fahrzeug sofort auf die Straße darf. Dieses Dokument muss während der Fahrt mitgeführt und bei Bedarf vorgezeigt werden. Die endgültigen Zulassungsunterlagen und die Plaketten kommen anschließend per Post. Besonders praktisch: Für die Online-Außerbetriebsetzung eines Fahrzeugs sind keine aufwendigen Nachweise erforderlich.
Ganz ohne Bürokratie geht es aber auch nicht. Bei Neuzulassungen, Umschreibungen oder Wiederzulassungen gelten höhere Sicherheitsanforderungen. Deshalb brauchen Nutzende für die Online-Zulassung Folgendes:
Ob digital oder vor Ort – für die Mitarbeitenden der Zulassungsstelle selbst macht die Art des Antrags keinen Unterschied. In beiden Fällen müssen die Vorgänge bearbeitet werden. Online-Anträge zu bearbeiten, dauert im Durchschnitt sogar etwas länger. Für die Kreisverwaltung ist dennoch klar, dass sie die Digitalisierung von Angeboten weiter vorantreibt, um größtmöglichen Service zu bieten.
Medieninformation vom 15.05.2025
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