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„Gemeinsam A 20 auf die Spur bringen!“


Region präsentierte sich in Berlin

Die zeitnahe Fertigstellung der A20 sowie der Bau einer Elbquerung bei Glückstadt sind wesentliche Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu stärken. Das verdeutlichten Vertreter der Kreise im Westen Schleswig-Holsteins sowie der Industrie- und Handelskammern und der Wirtschaftsförderungsgesellschaften bei einem Parlamentarischen Abend in Berlin. Für den Kreis Pinneberg folgten der Einladung der WEP unter anderem Landrat Oliver Stolz, Jörn Kruse, Vorsitzender des Kreisausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr sowie die Ausschussmitglieder Helmuth Ahrens und Jasper Plambeck, um sich gemeinsam mit den Mitgliedern des deutschen Bundestages Dr. Ernst-Dieter Rossmann und Dr. Ole Schröder sowie Vertretern des Kreis Pinneberger Unternehmerschaft über den aktuellen Planungsstand zur A20 zu informieren.

PM 2014-04-11Im Anschluss an die Diskussionen übergab Dr. Jörn Klimant, Landrat des Kreises Dithmarschen, ein entsprechendes Positionspapier an die Verkehrsstaatsekretäre beziehungsweise Staatsräte der norddeutschen Bundesländer und an Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium.

In den Impulsreferaten und in den anschließenden Gesprächen wurde deutlich, wie wichtig der Ausbau der Infrastruktur für die regionale Wirtschaft in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen ist. Dabei wurde die Küstenroute als „Wachstumstreiber“ für Norddeutschland bezeichnet. Die angeschlossenen Regionen profitieren von der leichteren Erreichbarkeit für Absatzmärkte und Lieferanten, aber auch für die dringend benötigten Fachkräfte. Kritisiert wurde indessen, dass zu geringe Planungsressourcen, unzureichend bereit gestellte Finanzmittel sowie Planungsverzögerungen und Diskussionen um streckenweise Geschwindigkeitsbeschränkungen Grund zur Besorgnis gäben.

„Mit dem Parlamentarischen Abend haben wir die wichtigsten verkehrspolitischen Vorstellungen der Region auch auf überregionaler Ebene verdeutlichen können. Dabei wurden nicht nur die Positionen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern verdeutlicht, sondern auch der Zusammenhalt der Interessengruppen erneut gestärkt“, lautete das Fazit der veranstaltenden Akteure.

Im vierseitigen „Positionspapier Verkehr“ hatten die Partner der Regionalen Kooperation A 23 / B 5 („REK A 23 / B 5“) ihre Standpunkte zum Ausbau der Infrastrukturprojekte an der Westküste verdeutlicht. Neben dem Weiterbau der A20 liegt dabei ein weiterer Schwerpunkt im Ausbau der Bundesstraße 5.

Die Kooperation machte zudem deutlich, dass der Schienenverkehr aufgrund von eingleisigen und nicht elektrifizierten Streckenabschnitten an seine Kapazitätsgrenzen gelangt sei. Dementsprechend setzt sie sich unter anderem für den Ausbau verschiedener Streckenabschnitte ein, um sowohl Touristen-, als auch Pendlerströme besser bewältigen zu können.

Weitere Themen des Papiers sind der Radverkehr, der Schiffsverkehr, insbesondere der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals, und die Luftfahrt. Dabei setzen sich die Partner der „REK A 23 / B 5“ unter anderem für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Regionalflughafens Sylt sowie der Verkehrslandeplätze Husum-Schwesing, Büsum und Helgoland ein.

Übergeben wurde das Positionspapier an Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur; Dr. Frank Nägele - Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein; Daniela Behrens, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr; Andreas Rieckhof; Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg.

Das Positionspapier „Verkehr“ ist abrufbar unter www.wep.de.

Hintergrund:

Als Mitorganisator und -veranstalter eines Parlamentarischen Abends in der Landesvertretung Schleswig-Holstein beim Bund lud die WEP nach Berlin ein. Ziel war es, bei den politischen Entscheidungsträgern für den dringend erforderlichen Weiterbau sowie der Bereitstellung von ausreichenden Finanzmitteln und Planungsressourcen zu werben. Über 140 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und mit den politischen Entscheidern zu diskutieren.

Zur Regionalen Kooperation A23/B5 zusammengeschlossen haben sich 2012 die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg, Steinburg, die IHKs zu Flensburg und zu Kiel sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise, um das gemeinsam erarbeitete regionale Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A23/B5 umzusetzen. Die WEP war Träger des Projektes REK A23/B5.

 
Bildinformation: (v.l.n.r.): Jörn Kruse (Vorsitzender des Kreisausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr), Landrat Oliver Stolz, Dr. Harald Schroers (Geschäftsführer der WEP) und Helmuth Ahrens (Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Regionalentwicklung)

Quelle: Pressemitteilung der WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH vom 11.04.2014

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