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Kreispräsident erinnert an "Tag der vermissten Kinder"


Kreispräsident erinnert an "Tag der vermissten Kinder"

Das Verschwinden der 7-jährigen Denise und die groß angelegte Suchaktion mit 200 Helfern in der Eifel hat Kreispräsident Burkhard E. Tiemann veranlasst, an den internationalen "Tag der vermissten Kinder" zu erinnern, der am 25. Mai in aller Welt begangen wird. Auch die 8-jährige Levke aus Cuxhaven sei nun schon fast drei Wochen vermisst. Nur durch solche spektakulären Fälle werde die Öffentlichkeit aufgerüttelt. Oftmals wären betroffene Eltern hilflos, da sie außer der Benachrichtigung der Polizei nichts tun könnten und nicht wüssten, wo sie in dieser Situation noch Hilfe erfahren könnten, so Tiemann.

Deshalb verweist er auf die Elterninitiative "Vermisste Kinder", die seit 1997 erfolgreich tätig sei.

In den vergangenen sieben Jahren seien 35 Kinder in ihre Familien zurückgeführt worden. So seien 2 deutsche Kinder in Arizona gefunden, ein Mädchen von Istanbul in ihre Familie zurückgeführt worden, und ein anderes deutsches Mädchen hätte in Spanien nach dem Zugriff auf die Internet-Seiten der Elterninitiative identifiziert werden können, so Tiemann. Unter www.vermisste-kinder.de können Eltern auch die Kinderschutzfibel von Prof. Adolf Gallwitz, dem Kriminalpsychologen an der Polizeihochschule Villingen-Schwenningen downloaden oder kostenlos per eMail bestellen. Gallwitz hat die Fibel 1997 konzipiert, um Eltern und Kindern Tipps für sicherheitsfördernde Absprachen zu geben. Die Elterninitiative arbeitet vollkommen ehrenamtlich, die Leistungen für Betroffene sind kostenlos. Wenn ein Kind vermisst wird, kann man auch unter 04193 - 89 09 98 telefonisch Kontakt aufnehmen. 

Der Kreispräsident möchte die Menschen durch seinen Aufruf sensibilisieren. Wenn das Verhalten Erwachsener Kindern gegenüber verdächtig sei und der Eindruck entstehe, dass es sich nicht um ein Elternteil handele, so sei 1 Anruf zu viel bei der Polizei noch tausendmal besser als einer zu wenig. "Etwas mehr Aufmerksamkeit im Umfeld kann unsägliches Leid verhindern helfen und im Ernstfall sogar Kinderleben retten", appelliert Tiemann an die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Pinneberg.

V.i.S.d.P.
Büro des Kreistages

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