Das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein/ Zentrum für Prävention bietet in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Jugend und Bildung Kreis Pinneberg und dem Schulamt erneut eine Ausbildung zum Präventionskoordinator an. Der bereits dritte Ausbildungsgang endet am Mittwoch, den 19.02.2014. Insgesamt haben sich 29 Lehrkräfte aus 22 Schulen angemeldet.

Das Angebot qualifiziert die teilnehmenden Lehrkräfte dazu, die präventiven Angebote und Maßnahmen an der eigenen Schule zu koordinieren und verbindliche und kontinuierliche Strukturen für Prävention und Intervention zu schaffen bzw. auszubauen und weiterzuführen.

„Ziel ist, dass jede Schule im Kreis Pinneberg ein eigenes schulisches Gesamtkonzept Prävention im Rahmen des Förderkonzeptes bzw. des Schulprogramms entwickelt bzw. auf Basis bisher geschaffener Grundlagen weiterentwickelt“, erklärt Silvia Stolze aus dem Team Prävention und Jugendarbeit des Kreises Pinneberg. „Schwerpunkte sind dabei die Förderung von Lebenskompetenzen und Gruppenentwicklungsprozessen sowie die Vernetzung und die Kooperation mit den Trägern der Gewalt-, Sucht- und sexualpädagogische Prävention und der Prävention sexuellen Missbrauchs“, so Stolze weiter.

Insgesamt haben bereits 142 Lehrkräfte aus 77 Schulen im Kreis Pinneberg an diesem Ausbildungsgang teilgenommen, 44 Schulen wurden zur Präventionsschule ausgezeichnet. Auch diese Schulen haben teilweise weitere Lehrkräfte zum neuen Ausbildungsgang entsendet, um das Präventionsteam weiter zu verstärken bzw. ausfallende Kollegen vertreten zu können.

Nutzen für die Schule

Über die Präventionskoordinatoren erlangen die Schulen ein fundiertes Wissen sowohl über die Möglichkeiten der Vorbeugung als auch Sicherheit im Umgang mit bestehenden Problemen. Die Schule baut ein tragfähiges Netzwerk auf, mittels dessen sie sich notwendige Unterstützung holen kann. Durch die kontinuierliche Begleitung im Anschluss an die Ausbildung werden die Schulen in ihrem weiteren Prozess unterstützt. Die Lehrkraft wird nach der Ausbildung zertifiziert.

 
Pressemitteilung vom 19.02.2014