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Veröffentlichungen Pressemitteilungen Hitzeaktionstag
Wenn der Sommer kommt, freuen sich die meisten auf wärmere Tage. Doch wenn Wärme zu Hitze wird, birgt der Sommer durchaus auch Gefahren. Am Donnerstag, 4. Juni, ist bundesweiter Hitzeaktionstag. Auch im Kreis Pinneberg soll im Rahmen dessen das Bewusstsein für die Gefahren von Hitze und mögliche Schutzmaßnahmen geschärft werden.
„Es ist richtig, dass wir in Norddeutschland noch nicht so viele Hitzetage haben wie Menschen im Rhein-Main-Gebiet oder in Baden-Württemberg“, sagt Dr. Boris Friege, Leiter des Gesundheitsamtes im Kreis Pinneberg. „Dennoch sollten die besonders gefährdeten Personen sich vor der Sommerhitze gut schützen.“
Der Klimawandel ist in Deutschland und auch im Kreis Pinneberg bereits Realität: Die Durchschnittstemperaturen steigen. In 2024 lagen sie in den Ortschaften des Kreises zwischen 2,6 und 2,8 Grad höher als im langjährigen Mittel. Verglichen mit dem Zeitraum von 1951 bis 1960 hat sich die Zahl der Hitzetage – das sind Tage mit Temperaturen von 30 Grad oder mehr – im Kreis Pinneberg zwischen 2011 und 2020 auf durchschnittlich 5,9 pro Jahr bereits verdreifacht. Der Kreis Pinneberg liegt damit hinter den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn an dritter Stelle in Schleswig-Holstein.
Hitze ist das größte klimawandelbedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland. Nicht zuletzt deshalb hat der Kreis Pinneberg jetzt mit Nancy Kretschmann eine Klimaanpassungsmanagerin, die unter anderem an Lösungen für die temperaturbezogenen Klimafolgen im Kreisgebiet arbeiten wird.
Auch wenn eine gelegentliche kühle Brise von Elbe oder Nordsee die Hitze häufig noch lindert, ist es dennoch wichtig, im Sommer auf den richtigen Hitzeschutz zu achten.
Zu den durch hohe Temperaturen und UV-Strahlung besonders gefährdeten Personengruppen zählen neben älteren Menschen auch Babys und Kleinkinder, schwangere Frauen sowie Menschen mit Vorerkrankungen.
Damit auch alle gut durch den Sommer kommen, sollte auf Warnzeichen des Körpers geachtet werden. Dazu gehören Schwindel und Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen, Übelkeit, Unruhe oder Verwirrtheit.
Das Gesundheitsamt des Kreises Pinneberg empfiehlt dringend, ausreichend zu trinken, vorzugsweise Wasser oder ungesüßten Tee. Es sollte vorwiegend leichte Nahrung verzehrt werden. Der Sommer ist eine gute Zeit, saisonal verfügbare Salate und Obstsorten zu essen. Eine Empfehlung ist außerdem, die Wohnung vorzugsweise nachts oder in den frühen Morgenstunden ausgiebig zu lüften. Um die Hitze des Tages draußen zu halten, sollten Markisen oder (Außen-)Jalousien zum Einsatz kommen. Und ganz wichtig: Bei Hitze sollte auf körperliche Anstrengungen möglichst verzichtet werden – besonders in der Mittagszeit.
Wer in die Sonne geht, sollte schließlich den Sonnenschutz nicht vergessen, idealerweise mit hohem Lichtschutzfaktor oder UV-undurchlässiger Kleidung.
Medieninformation vom 02.06.2025
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