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Bildungsministerin Karin Prien zeichnete Europaschulen aus


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KIEL. In der Aula der Beruflichen Schule Elmshorn wurden am 9. Februar 19 schleswig-holsteinische Schulen für ihr nachhaltiges Engagement für die europäischen Grundwerte erneut mit dem Siegel „Europaschule“ ausgezeichnet. Bildungsministerin Karin Prien überreichte die Rezertifizierungsurkunden und lobte: „Die Europaschulen gewinnen die Herzen der Schülerinnen und Schüler für Europa, bereiten sie vor auf ein Leben in und mit Europa und begleiten sie auf dem Weg zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern eines geeinten und friedlichen Europas.“ Gerade im Hinblick auf die diesjährige Europawahl im Juni, bei der erstmals auch 16-Jährige wahlberechtigt sind, sei das von besonderer Bedeutung.

In einer Zeit zunehmender Polarisierung sei es wichtig, die Fähigkeit zum kritischen Denken und die Widerstandskraft zu vermitteln, die nötig sei, um Fehlinformationen zu erkennen und die demokratischen Werte zu verteidigen.


„Und genau das leisten die Europaschulen seit 1996, als die ersten zehn Schulen in Schleswig-Holstein als Europaschule zertifiziert wurden“, sagte die Ministerin. Schulen als Orte an denen Wissen, Empathie und bürgerschaftliches Engagement gefördert würden, seien wesentliche Pfeiler der demokratischen Kultur im Land. „Nicht zuletzt der Arbeit unserer Europaschulen ist es zu verdanken, dass heute – fast acht Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg – Frieden und Demokratie von den Menschen in Deutschland als die wichtigsten Werte der EU bezeichnet werden und 78 Prozent sich heute als Bürgerinnen und Bürger der EU fühlen“, sagte die Ministerin weiter.

Seit 1996 wurden in Schleswig-Holstein 52 Europaschulen zertifiziert. Seit 2019 findet alle fünf Jahre eine Rezertifizierung statt, bei der jährlich ungefähr zehn Schulen besucht und bei erfolgreichem Leistungsnachweis rezertifiziert werden.

Europaschulen bereiten ihre Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in Europa vor. Sie fördern die europaorientierte interkulturelle Kompetenz durch Wissensvermittlung, Erwerb von Fremdsprachen, Begegnung und Dialog mit Menschen anderer Länder und Kulturen. Alle am Schulleben Beteiligten leisten damit einen herausragenden Beitrag zur weltoffenen Erziehung der jungen Menschen und zum weiteren Zusammenwachsen Europas. Die allgemeinbildenden und die beruflichen Schulen in Schleswig-Holstein stellen sich der Herausforderung, Europa als selbstverständlichen Teil des Alltags zu denken und zu leben und damit die europäische Identität zu verwirklichen. Die Schulen nutzen die einschlägigen EU-Programme intensiv für Partnerschaften und für andere europäische Projekte.

Folgende Schulen wurden rezertifiziert:

  1. Kurt-Tucholsky-Schule, Flensburg
  2. Nordseeschule, St. Peter-Ording
  3. Carl-Maria-von-Weber-Schule, Eutin
  4. Jungmannschule, Eckernförde
  5. Coppernicus-Gymnasium, Norderstedt
  6. Emil-Possehl-Schule, Lübeck
  7. Jürgen-Fuhlendorf-Schule, Bad Bramstedt
  8. Gymnasium Marne
  9. Friedrich-Elvers-Schule, Heide
  10. Berufliche Schule Husum
  11. Goethe-Schule, Flensburg
  12. Bernstorff-Gymnasium, Satrup
  13. HLA Flensburg
  14. Berufliche Schule Elmshorn
  15. Hanse-Schule Lübeck
  16. Ernestinenschule, Lübeck
  17. Gebrüder-Humboldt-Schule Wedel
  18. Gymnasium am Mühlenberg, Bad Schwartau
  19. Berufliche Schule Oldenburg in Holstein

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de

Pressemitteilung Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur vom 9.2.2024


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