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Krisen und Katastrophen sind selten, kommen aber vor. Beispiele sind Unwetter, Sturmflut, längere Stromausfälle oder andere Notsituationen. Behörden sorgen für Schutz und Sicherheit – aber nicht allein. Zum Tag des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein am Samstag, 14. Juni, weist der Kreis Pinneberg darauf hin, dass jede und jeder Einzelne aufgefordert ist, durch Vorsorge einen Teil zum Katastrophenschutz beizutragen.
„Der beste Schutz ist Selbstschutz“, sagt Landrätin Elfi Heesch. „Und der fängt damit an, dass alle Haushalte immer einen Vorrat an Lebensmitteln haben, der für mindestens drei Tage ausreicht. Wenn der Strom dann mal ausfallen sollte oder aus anderen Gründen die Supermärkte nicht öffnen können, entsteht keine Notsituation. Die Menschen müssen sich vor allem gegenseitig helfen. Denn Feuerwehr, Rettungskräfte und andere Hilfsorganisationen werden sich nur um solche Notfälle kümmern können, in denen es um Leib und Leben geht.“
Auch ist es gut zu wissen, was im Ernstfall zu tun ist und wo es Informationen gibt, wenn Radio, Fernseher, Internet und Handy vorübergehend nicht mehr funktionieren. Hierfür hat der Kreis Pinneberg eine Website eingerichtet: Unter www.sei-bereit.kreis-pinneberg.de gibt es Informationen über mögliche Gefahrenlagen und Tipps für eine ausreichende Vorsorge. Außerdem wird dort das System der Notfall-Infopunkte erklärt.
In einer Krisen- oder Katastrophensituation richten die Städte und Gemeinden Notfall-Infopunkte ein. Notfall-Infopunkte sind zentrale Gebäude, die als offizielle Anlaufstellen
in Krisensituationen dienen. In allen Städten und Gemeinden im Kreis Pinneberg wird es einen oder mehrere Notfall-Infopunkte geben. Dort können dann Notfälle und Notrufe gemeldet werden, wenn die Nummern 110 und 112 ausgefallen sein sollten. Außerdem bieten die Notfall-Infopunkte offizielle Informationen über die aktuelle Situation und zum Teil auch medizinische Erstversorgung an.
Im Ernstfall kommt es darauf an, dass sich die Menschen möglichst selbst und gegenseitig helfen. Alle Haushalte sollten stets einen Vorrat haben, mit dem sich die dort lebenden Personen mindestens drei Tage lang selbst versorgen können.
Wichtiger Hinweis: In geschlossenen Räumen darf kein offenes Feuer gemacht werden. Es besteht Brand- und Lebensgefahr.
Foto: So könnte ein Vorrat für eine Familie aussehen. Im Hintergrund ist die Karte mit Notfall-Infopunkten im Kreis Pinneberg zu sehen.
Medieninformation vom 12.6.2025
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