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Regenbogenflagge weht als Zeichen für den Wert der Vielfalt


Am 17. Mai wird wieder die Regenbogenflagge vor dem Kreishaus in Elmshorn gehisst. Damit bekennt sich die Kreisverwaltung zu den Werten Offenheit und Vielfalt am internationalen Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Weltweit wird an diesem Tag auf die noch immer nicht vollständig überwundene Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen aufmerksam gemacht, deren sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität nicht der heterosexuell geprägten Norm entspricht.

„Vielfalt bereichert uns“, sagt Landrätin Elfi Heesch. „Unterschiede führen zu anderen Perspektiven, die wichtig sind, um ein respektvolles Miteinander zu leben und zu schützen. Die sexuelle Orientierung darf nicht zu Nachteilen im Beruf oder in der Gesellschaft führen. In der Kreisverwaltung stehen wir ein für Offenheit, Vielfalt und gleiche Chancen. Das ist der Weg, auf den wir uns begeben haben.“

So gibt es in der Kreisverwaltung ein Konzept zur Umsetzung von Diversität. Dies bezieht sich auf Alter,   ethnische Herkunft und Nationalität, Religion und Weltanschauung, körperliche und geistige Fähigkeiten, soziale Herkunft, Geschlecht und Identität sowie auf die sexuelle Orientierung. Ein Arbeitskreis Diversität verfolgt die Ziele, das Zusammengehörigkeits-Gefühl in der Kreisverwaltung weiter zu steigern, Barrieren abzubauen und Potenziale noch besser zu nutzen. Zudem hat die Kreisverwaltung 2022 die Charta der Vielfalt unterzeichnet, ein Bekenntnis zur Förderung von Diversität in der Arbeitswelt.

Auch im Bewerbungs- und Auswahlprozess spielt die Wertschätzung von Vielfalt eine wesentliche Rolle. Bei Stellenausschreibungen macht die Kreisverwaltung durch einen Diversity-Hinweis deutlich, dass Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Identität willkommen sind. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Im Auswahlprozess kommen dann strukturierte Interviews zum Einsatz, bei denen alle Kandidat*innen identische Fragen und Bewertungskriterien bekommen. Entscheidend für die Auswahl sind fachliche Kenntnisse und der Auftritt im Gespräch, sodass Jobs möglichst objektiv und chancengleich vergeben werden.

Überall auf der Welt gibt es am 17. Mai Aktionen, die an den 17. Mai 1990 erinnern – den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen hat, Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 zu streichen. Seitdem gilt Homosexualität auch offiziell nicht mehr als psychische Krankheit oder Störung. Dennoch haben bis heute homo-, bi-, inter- und transsexuelle Menschen unter Diskriminierung bis hin zu Unterdrückung und Verfolgung zu leiden.

Foto: Regenbogenflagge vor dem Kreishaus in Elmshorn


Medieninformation vom 15.05.2025


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