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Projekt KulturCampus - jetzt kommt die „kleine Lösung“


MI ehemaliges Zollamt

Der Kreis Pinneberg soll um eine Kulturstätte reicher werden. Die Pläne für eine neue Nutzung von Gebäude und Gelände des alten Zollamts in Pinneberg liegen vor. Jetzt gab es jedoch einen Dämpfer: Für das groß angelegte Projekt KulturCampus bekommt der Kreis Pinneberg vorerst keine Unterstützung durch das Bundesförderprogramm KulturInvest. Ein entsprechender Antrag ist jetzt abgelehnt worden.

An den Plänen soll dennoch festgehalten werden – und zwar in der Variante „kleine Lösung“.  Stefanie Fricke, Künstlerische Leiterin der Drostei: „Zunächst einmal sind wir natürlich enttäuscht. Wir sind aber überzeugt, dass der KulturCampus eine enorme Bereicherung für die Menschen im Kreis bedeuten würde."


Die Planung für eine Sanierung des ehemaligen Zollamts ist bereits ausgeschrieben. Sobald wie möglich wird die Verwaltung der Stiftung Landdrostei aus dem Hochparterre der benachbarten Drostei in das Erdgeschoss des Zollamtes umziehen. Das erste Obergeschoss soll Kulturvereinen und Kulturverbänden als Co-Working-Space dienen – mit Postadresse, Meetingräumen und einer Büro-Infrastruktur. Das Dachgeschoss soll für kleinere Kulturveranstaltungen, Konferenzen, Tagungen oder ähnliche Nutzungen hergerichtet werden.

Fester Bestandteil der Planungen ist außerdem, das gesamte Zollamts-Gebäude durch einen auf der Rückseite liegenden Aufzug barrierefrei zugänglich zu machen. Die dann freiwerdenden Räume im Hochparterre der Drostei sollen unter anderem als zusätzliche Ausstellungsfläche genutzt werden. Aktuell wird geprüft, ob zumindest diese Etage mit Hilfe eines Hub-Lifts an der westlichen Gebäudeseite für alle Gäste erreichbar gemacht werden kann.

Schon bevor es mit der Sanierung des alten Zollhauses losgeht, darf die Kunst das Gebäude schon einmal erobern. Unter der Überschrift „Zwischendrin ist ein Anfang“ organisiert der Verein Kulturwerk Schleswig-Holstein mit Sitz in der Drostei in Pinneberg eine erste Ausstellung im alten Zollhaus. Die Kunstwerke werden in den noch im Rohzustand befindlichen Räumen präsentiert. Sie werden an die Wand gebracht, auf den Boden gelegt oder an die Decke gehängt und reagieren damit auf eine provisorische Raumsituation. Die Eröffnung ist für Sonnabend, 18. November, um 15 Uhr geplant.
 

Medieninformation vom 08.11.2023


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