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Da geht noch was: Kreis Pinneberg bildet Nachwuchskräfte in Nachhaltigkeit aus


Die Kreisverwaltung verstärkt ihr Engagement für Nachhaltigkeit und setzt dabei auf die Kreativität und den Innovationsgeist junger Menschen, die frisch und mit offenem Blick in die Verwaltung kommen. Seit Anfang März 2025 werden vier Nachwuchskräfte aus dem zweiten Ausbildungsjahr zu sogenannten SDG-Scouts ausgebildet. SDG steht für Sustainable Development Goals – also die 2015 von den Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedeten 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Auftrag der SDG-Scouts: Sie sollen innerhalb der Kreisverwaltung Ansatzpunkte für nachhaltiges Handeln aufspüren.

Eine dreiteilige Workshop-Reihe greift die Nachhaltigkeits-Ziele auf und vermittelt den Nachwuchskräften vertiefte Kenntnisse im Bereich nachhaltige Entwicklung. Diese Woche trafen sich die Auszubildenden der Kreisverwaltung zu ihrem dritten Workshop.

„Wir haben nach dem Einführungs-Workshop mit einem Erkundungsbogen die Kreisverwaltung ein wenig unter die Lupe genommen“, berichtet Eva Slomianka, die gerade zur Ausbildung im Personalbereich ist. „Dabei haben wir festgestellt, dass wir in vielen Bereichen schon Nachhaltigkeitsziele umsetzen.“

So fahren die Dienstwagen bereits elektrisch, vor dem Kreishaus steht ein Insektenhotel, es kommt Ökostrom aus der Steckdose und Recycling-Papier aus dem Kopierer. Auch das Büromaterial in der Kreisverwaltung hat einen Umweltanteil von 73 Prozent.

Die Nachwuchskräfte haben aber auch Ideen, wie noch mehr Nachhaltigkeit in den Verwaltungsalltag einziehen kann. Tropf-Stopps an Wasserhähnen einzubauen, die Toiletten-Räume mit Bewegungsmeldern auszustatten, damit das Licht nicht dauerhaft brennt, oder Futterrinnen und Brutkästen für Vögel einzurichten, um die Biodiversität rund um die Gebäude des Kreises zu fördern. Unterstützung bekommen die Nachwuchskräfte vom Klimamanagement der Stabsstelle Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Mobilität und Energie.

„Für die Auszubildenden lohnt sich diese zusätzliche Schulung genauso wie für die Kreisverwaltung insgesamt“, sagt Greta Hauptmann, Ausbildungsleiterin der Auszubildenden. „Der Blick über den Tellerrand innerhalb der Verwaltung, Kompetenzen in Nachhaltigkeit, aber auch Projektmanagement und Kommunikation sind für die gesamte Ausbildung wichtig. Gleichzeitig sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit wesentliche Bestandteil unseres Leitbilds beim Kreis Pinneberg. Die SDG-Scouts liefern Impulse, wo wir uns noch weiter verbessern können.“

Die Idee der Tropf-Stopps für Wasserhähne werden die Nachwuchskräfte nun im Rahmen eines Praxisprojekts aufbereiten. Anschließend präsentieren sie dies der Führungsspitze der Verwaltung.

Nach Abschluss des Projekts bekommen die Nachwuchskräfte ein Zertifikat „SDG-Scout – Auszubildende und Nachwuchskraft für Nachhaltigkeit“.

Bild (v.l.n.r.): Ausbildungsleiterin Greta Hauptmann, Anja Vratny vom Klimaschutzmanagement sowie Sascha Kühl, Eva Slomianka und Luis Göttsch, Auszubildende im zweiten Lehrjahr zum und zur Verwaltungsfachangestellten. Foto: Kreis Pinneberg


Medieninformation vom 22.05.2025


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