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Veröffentlichungen Pressemitteilungen Katastrophenschutz übt den Ernstfall
Es war schon einige Phantasie gefragt, um sich bei bestem Spätsommerwetter in das Szenario Starkregen hineinzudenken. So aber sah es das Drehbuch am Samstag vor, als rund 300 Einsatzkräfte und Partner aus dem Katastrophenschutz im Kreis Pinneberg gemeinsam den Ernstfall probten. RainEx 2025 – so lautete die Überschrift für die insgesamt etwa neun Stunden dauernde Übung an verschiedenen Orten im Kreis.
„Das war die komplexeste Übung, die wir je hatten“, bilanzierte Landrätin Elfi Heesch und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement. „Wir sind gut aufgestellt für den Ernstfall. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Gleichzeitig gibt es immer Details, wo wir uns verbessern können. Es wird nun Aufgabe für die nächsten Wochen sein, aus dem Verlauf der Übung zu lernen.“
Dass geübt wurde, war nicht zu übersehen. Fahrzeuge von Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk (THW), vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren im Stadtgebiet von Elmshorn sowie in Barmstedt, Holm und Raa-Besenbek unterwegs. Kurzzeitig waren Absperrungen notwendig.
Die Übung simulierte eine flächendeckende Hochwasser-Lage im Kreis Pinneberg. Durchgespielt wurde, dass es nach einem extremen Starkregen zu Überschwemmungen und Ausfällen kritischer Infrastrukturen gekommen war. Unter anderem haben die Einsatzkräfte Personen aus Fahrzeugen und Gebäuden gerettet, technische Maßnahmen zum Hochwasserschutz umgesetzt, die Energie- und Abwasserinfrastruktur gesichert sowie den Ablauf in Notunterkünften und Notfallinfopunkten geübt.
Ziel der Übung war es, die Sicherheit für die Bevölkerung in Ausnahmesituationen zu verbessern und die Zusammenarbeit sowie die Einsatzfähigkeit von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Kreis Pinneberg sowie weiterer Beteiligter im Katastrophenfall zu trainieren.
Beteiligt an der Übung waren neben den Feuerwehren, dem THW, dem DRK und der DLRG auch die Stadtwerke, SH Netz, der Abwasserzweckverband (AZV) sowie verschiedene kommunale Einrichtungen und Amateurfunker.
Medieninformation vom 22.09.2025
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