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K2 fertig saniert: Freie Fahrt zwischen Barmstedt und Bokel


Neun Jahre hat es gedauert – jetzt erstrahlt die Kreisstraße 2 zwischen Barmstedt und Bokel in frischem Glanz. Knappe zehn Kilometer Straße und sechs Kilometer Radweg hat der Kreis Pinneberg grundhaft sanieren lassen. Seit Mitte August ist die K2 jetzt wieder ohne Einschränkungen befahrbar. Für sämtliche Bauarbeiten waren die Streckenabschnitte jeweils vollständig gesperrt.


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Die zuvor marode Kreisstraße musste komplett abgetragen und samt Unterbau neu aufgebaut werden. Die Straße wurde im Zuge dessen verbreitert: Zwischen 5,50 und 5,80 Meter waren es vorher, jetzt sind es 6,50 Meter Straßenbreite. Damit ist es nun nicht nur um die verkehrliche Infrastruktur, sondern auch um die Sicherheit besser bestellt.

Die Sanierung ist in zwei Abschnitten erfolgt. Der erste Abschnitt umfasste die Strecke von der Kreuzung Gebrüderstraße in Barmstedt bis zum Kreisverkehr Lutzhorn – eine Länge von insgesamt 2,9 Kilometern, die von August 2014 bis Dezember 2016 in drei Bauabschnitten saniert worden ist. Rund 3,32 Millionen Euro haben die dortigen Maßnahmen gekostet. Drei Viertel der Kosten stammten aus Fördermitteln des Landes. Der Kreis hat inklusive Ingenieurs- und Nebenkosten rund 1,2 Millionen Euro investiert.


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Insgesamt sind im ersten Sanierungsabschnitt 50.000 Kubikmeter Bodenmassen bewegt und 82.000 Quadratmeter Asphalt aufgetragen worden. Eine Besonderheit: 22.000 Quadratmeter Asphalt stammen aus einem Recyclingprozess. Durch Fräsen konnten die Baufirmen unbelastetes Asphaltmaterial gewinnen, das sie auf der Baustelle aufbereitet und als Recycling-Tragschicht wieder eingebaut haben.

Im zweiten Sanierunsgabschnitt ging es um die Strecke ab Kreisverkehr Lutzhorn bis zum Ortseingangsschild in Bokel – eine Strecke von insgesamt 6,2 Kilometern. Als Teil der Straßensanierung wurde auch der Durchlass der Störbek unter der Kreisstraße erneuert und dabei mit einer Querungseinrichtung für Otter versehen. Auch dieser Sanierungsbereich ist in drei Bauabschnitten umgesetzt worden. Die Arbeiten haben sich auf den Zeitraum zwischen Oktober 2019 und August 2023 erstreckt. 167.000 Kubikmeter Bodenmassen sind bewegt und mehr als 20.000 Quadratmeter Asphaltdecke aufgetragen worden. Auch hier wurden rund 6.000 Tonnen recyceltes Material als Tragschicht wieder eingebaut. Für den zweiten Sanierungsabschnitt sind Kosten entstanden von 8,62 Millionen Euro, die das Land zu 70 Prozent übernommen hat. Der Kreis hat 3,5 Millionen Euro investiert. Auf den 6,2 Kilometern des zweiten Sanierungsabschnitts ist auch der Radweg erneuert worden. Im Zuge dessen sind Kosten von 517.000 Euro entstanden, die der Kreis Pinneberg zu 100 Prozent getragen hat.


Foto 1: (v.l.n.r.): Gerhard Söth, Stellvertretender Bürgermeister Bokel; Mathias Kröger, Stellvertretender Bürgermeister Lutzhorn; Marion Grün, Fachbereichsleiterin Bauen, Umwelt und Verkehr beim Kreis Pinneberg; Georg Pooth vom Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit beim Kreis Pinneberg
Foto 2: Georg Pooth, Teamleiter Tiefbau im Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit, vor dem Durchlass der Störbek. In dem Durchlass ist eine Querungseinrichtung für Otter eingebaut.


 Medieninformation vom 25.08.2023



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