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Neuer Blitzanhänger „Zeus“ geht in Betrieb

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Freitag, 02. Juli 2021

Am 01.07.21 hat der Kreis den neuen Geschwindigkeitsmessanhänger der der Fa. Jenoptik in Betrieb genommen. In dem Anhänger sind zwei Messsysteme des Modells „TraffiStar S350“ verbaut, die eine Überwachung in beide Fahrtrichtungen ermöglichen. Die SemiStation kann vielfältig eingesetzt werden, auch an Stellen mit unterschiedlichen Tempo-Limits z.B. an Schulen mit zeitlich begrenztem Tempo-Limit.

Der große Vorteil des Geräts ist die eigenständige Messung mit minimalem Personalaufwand sowie die Messung rund um die Uhr. Insgesamt können damit ununterbrochen Messungen an einem Standort über einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen stattfinden. „Der Einsatz des Geräts erfolgt in Kooperation mit der Polizei und soll zur Steigerung der Verkehrssicherheit dienen“, erklärte Anja Stuhr, kommissarische Leiterin des Fachdienstes Straßenbau und Verkehrssicherheit.

Die Einsatzorte werden durch die Polizei, zum Teil in Absprache mit dem Kreis, festgelegt. „Messorte sind regelmäßige Unfall- und Deliktschwerpunkte oder gefährdete Bereiche wie Schulen, aber auch Wohngebiete mit 30er-Zonen“ erklärt Stephan Wirtz vom Polizei-Autobahn-und Bezirksrevier Elmshorn. „Anfragen und Beschwerden über Geschwindigkeitsüberschreitungen gehen sowohl beim Kreis als auch bei der Polizei regelmäßig ein. Hier ist der Einsatz der SemiStation ein sehr gutes Instrument den Rasereien entgegen zu wirken“, freut sich Wirtz.

„Das Gerät verfügt über ein Alarmsystem und wird regelmäßig durch Kreis und Polizei kontrolliert und überwacht. Ersatzteile zum Austausch bei Beschädigungen wurden bereits besorgt und sind griffbereit, berichtet die Leiterin des Teams Ordnungswidrigkeiten Eva Sühlsen.

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„Die Kolleg*innen des Blitzerteams durften den Namen des neuen Geschwindigkeitsmessanhängers bestimmen, nachdem „Anton“ bereits Synonym für den gemieteten Vorgänger geworden war. Zeus heißt der „Neue“ im Blitzerteam. Angelehnt an der griechischen Mythologie. Zeus als Göttervater, Gott des Wetters, dargestellt mit dem Symbol des Blitzes.

Das Gerät wurde durch den Kreis beschafft. Die Kosten betrugen ca. 240.000,00 € (Mietpreis aus 2020 bereits berücksichtigt). Jens Petersen, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr des Pinneberger Kreistags freut sich über die positive Beschlussfassung des Ausschusses. „Der Erfolg der Messungen mit dem Testgerät Anton hat uns überzeugt, so dass wir uns einstimmig für die Beschaffung entschieden haben. Ob darüber hinaus irgendwann weitere Geräte beschafft werden, darüber muss noch politisch diskutiert werden“, kündigt er in diesem Zusammenhang an. „Erstmal freuen wir uns aber über unseren Zeus und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner Arbeit.“


Fotohinweis: v.l.n.r. Valerie Wilms (Bündnis90/Die Grünen), Stephan Wirtz (Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn), Anja Stuhr (kommissarische Leiterin des Fachdienstes Straßenbau und Verkehrssicherheit), Jens Petersen (FDP, Ausschussvorsitzender), Helmuth Jahnke (SPD), Eva Sühlsen (Leiterin des Teams Ordnungswidrigkeiten), Torsten Hauwetter (CDU), Bernhard Noack (AfD), Entschuldigt: Alexandra Waßong (Bürgerliche Mitte – Kreis Pinneberg)

 
Medieninformation vom 01.07.2021


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