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Ministerin Touré eröffnet Aktionswoche „Gewalt kommt nicht in die Tüte“


Die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ist eine gemeinsame Initiative der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Schleswig-Holstein, des Landesinnungsverbandes des Bäckerhandwerks Schleswig-Holstein, der Bündnisse gegen Gewalt und des KIK-Netzwerks in Schleswig-Holstein.

KIK steht für Kooperation und Intervention gegen häusliche Gewalt. Zusätzlich zu den Bäckereien werden während der Aktionswoche die Brötchentüten auch auf Wochenmärkte, in Verwaltungen oder Fußgängerzonen verteilt.

Dirk Baumgarten, Landesinnungsmeister des Landesinnungsverbandes des Bäckereihandwerks in Schleswig-Holstein: „Wir freuen uns, dass wir zum 20. Mal wiederum die Unterstützung aus den Reihen unserer Handwerksbäckereien erhalten haben. Die Aktionstüte mit der Nummer des Hilfetelefons wird in den Bäckereien im gesamten Bundesland zu finden sein und wir hoffen, damit unseren Teil dazu beizutragen, dieses wichtige Thema transparenter und den Betroffenen Mut zu machen.“

Dass die Aktion zu ihrem 20. Geburtstag im Kreis Pinneberg startet, ist kein Zufall. Dort nämlich hatte sie auch ihren Ursprung. Dora Beckmann, ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Rellingen hat die Aktion ins Leben gerufen und aus dem Kreis Pinneberg ins Land getragen. Auch sie war bei der Auftaktveranstaltung dabei. „Ich freue mich, dass die Aktion ‚Gewalt kommt nicht in die Tüte‘ nachhaltig ist und auch nach so langer Zeit noch stattfindet“, sagt Beckmann. „Glücklich wäre ich aber, wenn wir solche Aktionen gar nicht mehr brauchen würden.“

Das Hilfetelefon ist anonym und kostenfrei. Außer den von Gewalt betroffenen Frauen können sich dort auch Personen aus dem Umfeld melden, die helfen wollen, aber nicht wissen, wie.


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(v.l.n.r.): Kreispräsident Helmuth Ahrens, Ministerin Aminata Touré, Jörg Dwenger, Tinka Frahm, Dirk Baumgarten und Dora Beckmann

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Kreispräsident Helmuth Ahrens und Ministerin Aminata Touré verteilen Brötchentüten der Aktion in der Pinneberger Innenstadt


Medieninformation vom 20.11.2023


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