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10 Jahre Regionale Kooperation Westküste: Eine Erfolgsgeschichte


Rund 120 Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft nahmen am 16.11.2022 an der 5. Regionalkonferenz der Regionalen Kooperation Westküste im Berufsbildungszentrum Dithmarschen in Heide teil. Im Mittelpunkt standen die gemeinsamen Projekte, die die Kooperation in den vergangenen zehn Jahren auf den Weg gebracht hat und die Frage, wie sich die Region als nachhaltige, klimaneutrale und innovative Region weiterentwickeln wird.

Seit 2012 arbeiten die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg, die Wirtschaftsförderungsgesellschafen der Kreise sowie die Industrie- und Handelskammern zu Kiel und zu Flensburg in der Regionalen Kooperation Westküste zusammen, um die Wirtschaftsstruktur der Region nachhaltig zu stärken. Dieses Jubiläum bot den Anlass, auf der Regionalkonferenz der Kooperation in Heide die bisherige Arbeit Revue passieren zu lassen und in die Zukunft zu blicken.

Aus Berlin schickte Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Videobotschaft. Die Westküste ist für ihn nicht nur wegen der phantastischen Natur ein besonderer Ort, sondern auch weil sie das ökonomische Herzstück einer neuen Zeit geworden ist. Er beendete sein Grußwort mit einem Blick nach vorn: „Sie sind weitgekommen. Dafür danke ich von Herzen. Aber wir müssen noch weitergehen. Die Westküste wird weiter Taktgeber sein.“


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Für den Vorsitzenden der Regionalen Kooperation Westküste, den nordfriesischen Landrat Florian Lorenzen steht fest: „Wir haben für die Entwicklung der Region wichtige Projekte auf den Weg gebracht, wie zum Beispiel unser Regionalmarketing unter dem Dach der Energieküste. Die enge Zusammenarbeit zeigt, dass wir gemeinsam mehr erreichen.“

Die Kooperationspartner zogen ein positives Resümee der Zusammenarbeit. Wichtige Voraussetzungen für den Erfolg sind das bei der Projektgesellschaft Norderelbe eingerichtete hauptamtliche Regionalmanagement der Kooperation und die Fördermöglichkeiten, die das Regionalbudget Westküste für regionale Projekte bietet. Die Kooperation arbeitet projektorientiert und konnte schon viele Vorhaben erfolgreich umsetzen. So setzte sie wichtige Impulse für die regionale Entwicklung.


Auf den bisherigen Erfolgen will sich die Kooperation nicht ausruhen. Laufende Projekte werden weiterentwickelt und neue angeschoben. Einige davon wurden in Heide vorgestellt. Zu diesen Vorhaben gehören das Regionalmarketing „Energieküste“, das Gewerbeflächenmonitoring Westküste (GEMO 2.0), das Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Westküste, das gemeinsame Engagement der Region für die Elektrifizierung der Marschbahn das geplante neue Verbundvorhaben „Nachhaltig Wirtschaften und Handeln an der schleswig-holsteinischen Westküste“ sowie das Praktikumsnetzwerk Westküste.

Wie wird sich die „Energieküste“ als nachhaltige, klimaneutrale und innovative Region weiterentwickeln? Um diese Frage ging es im zweiten Teil der Veranstaltung. Die schleswig-holsteinische Westküste steht im Mittelpunkt der Energiewende. Tobias von der Heide, Staatssekretär Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (MWVATT) zeigte dazu die Entwicklungsperspektiven aus Sicht der Landesregierung auf. „Die Region und das Land haben die Zeichen der Zeit erkannt und richtige Weichen für die zweite Industrialisierungswelle in Deutschland gestellt. Investoren richten zunehmend die Aufmerksamkeit auf die „Energieküste“ und ihr Wachstumspotenzial. Wir müssen gemeinsam entschlossen auch die nächsten Herausforderungen anpacken, ich nenne hier den erforderlichen Fachkräftebedarf für die erfolgreiche Energiewende“, so Staatssekretär von der Heide.

Die Westküste hat in den letzten Jahren eine enorme wirtschaftliche Dynamik entwickelt und rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Energiewende. Wie wird sich die Region weiterentwickeln? Staatssekretär Tobias von der Heide, Nicolas Steinbacher von Northvolt, Prof. Oliver Opel von der Fachhochschule Westküste sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kreise blickten auf die Westküste im Jahr 2030. Nachhaltig zu wirtschaften, zu handeln und zu leben sind wichtige Fragen für die zukünftige Entwicklung der Region.

Verkehr, Energie und Nachhaltigkeit, Gewerbeflächen, Innovation und Wissenstransfer sowie Bildung und Arbeitsmarkt sind die Handlungsfelder der Kooperation. Elfi Heesch, Landrätin des Kreises Pinneberg und stellvertretende Vorsitzende der Regionalen Kooperation Westküste zog ein Fazit: „Wir werden weiter gemeinsam daran arbeiten, die Wirtschaftsstruktur der Region nachhaltig zu stärken. Im Zuge der Ansiedlungsvorhaben in der Region übernehmen wir schon jetzt neue Aufgaben im Bereich der kreisübergreifenden Regionalentwicklung, um diese Vorhaben zu unterstützen und die daraus erwachsenden Chancen für die gesamte Region und das Land bestmöglich zu nutzen. Dazu gehören auch hochqualifizierte Arbeitskräfte, die wir mit unserem Angebot an Bildung, Kultur und Lebensqualität überzeugen können. Die Westküste steht für die Energiewende. Damit besetzen wir eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Auf diesem Weg gehen wir weiter voran.“
 

Bildinformation: Auf Foto Podium: von links nach rechts: Stefan Mohrdieck, Landrat des Kreises Dithmarschen, Prof. Dr. Oliver Opel, Fachhochschule Westküste, Florian Lorenzen, Landrat des Kreises Nordfriesland, Niclas F. Steinbacher, Northvolt, Tobias von der Heide, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (MWVATT), Elfi Heesch, Landrätin des Kreises Pinneberg, Dr. Heinz Seppmann, stv. Landrat des Kreises Steinburg, Katrin Fahrenkrug, Moderation.

Medieninformation der Projektgesellschaft Norderelbe mbH vom 18.11.2022


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