Beim Anklicken der Sprachfunktion wird eine Verbindung mit Google hergestellt und Ihre personenbezogenen Daten werden an Google weitergeleitet!

Gemeinsame Geschwindigkeitsüberwachung im Kreis Pinneberg


Gemeinsame Geschwindigkeitsüberwachung im Kreis Pinneberg

Ab dem 1. Juli 2005 messen Polizei und Kreis Pinneberg gemeinsam die Geschwindigkeit auf den Straßen im Kreisgebiet.

Hartwig Vosgerau, Leiter der Polizeidirektion Schleswig-Holstein West und Landrat Dr. Wolfgang Grimme unterzeichnen am 12. Mai 2005 den Kooperationsvertrag zwischen Polizei und Kreis zur gemeinsamen Geschwindigkeitsüberwachung.

Hartwig Vosgerau erläutert: "Die Polizei kann aufgrund der immer stärker werdenden Belastung durch Sondereinsatzlagen die Qualität der Verkehrsüberwachung nicht aufrecht erhalten. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit dem Kreis kooperieren können. "

Auch Dr. Wolfgang Grimme betont, dass durch die Kooperation mit der Polizei das gegenwärtig relativ hohe Verkehrssicherheitsniveau im Kreis aufrecht erhalten werden könne. Auch in anderen Kreisen in Schleswig-Holstein, z.B. in Segeberg, Ostholstein, Steinburg gäbe es bereits erfolgreiche Kooperationen in diesem Bereich. Ab dem 1. Juli 2005 gehen Polizei und Kreis nun gemeinsam neue Wege in der Verkehrsunfallbekämpfung.

Beide Partner profitieren von dem Vertrag: Die Polizei bekommt modernste Messtechnik und personelle Unterstützung bei der Besetzung des neuen Messfahrzeugs durch Kreisangestellte. Der Kreis Pinneberg ist künftig stärker an den Einnahmen beteiligt und bekommt dadurch unter anderem die Möglichkeit, mehr in die Verkehrssicherheit zu investieren.

Neu ist auch, dass es im Kreis Pinneberg in verschiedenen Ortschaften künftig ortsfeste Messanlagen geben wird. Hauptprofiteur dieser Zusammenarbeit ist natürlich der Verkehrsteilnehmer.

Durch die Gewährleistung einer kontinuierlichen Messtätigkeit, die sich mehr noch als bisher auf den Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer konzentrieren wird, werden die Straßen im Kreisgebiet noch sicherer.  Die Messstellen werden auch weiterhin von der Polizei festgelegt. Vosgerau verspricht:" Die Messorte wählen wir nach unserem Verkehrslagebild aus."

Bereits vor sieben Jahren gab es eine öffentliche Diskussion zum Thema Geschwindigkeitsüberwachung im Kreis Pinneberg. Der Kreis wollte in Eigenregie neben der Polizei Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Doch weder der Kreistag noch die Öffentlichkeit waren damit einverstanden.

Als wenige Jahre danach absehbar war, dass die Polizei durch ihre Geschwindigkeitsmessungen alleine das hohe Verkehrssicherheitsniveau im Kreisgebiet nicht mehr gewährleisten konnte, suchte sie nach einem Partner, um mit diesem diese für die Verkehrssicherheit so wichtige Aufgabe gemeinsam durchführen zu können.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

Webseiten-ID: 1921