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Klimaschutzziele beschlossen: Bis 2045 will der Kreis treibhausgasneutral sein


Der Kreis Pinneberg macht einen bedeutenden Schritt in Sachen Klimaschutz. In der jüngsten Kreistagssitzung hat die Politik zentrale Klimaschutzziele beschlossen. Das Wichtigste: Bis spätestens 2045 will der Kreis Pinneberg im gesamten Kreisgebiet eine Netto-Treibhausgasneutralität erreicht haben.

Mit dem gerade neu formulierten Ziel der künftigen Landesregierung, Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, ist damit auch die Marke für den Kreis Pinneberg gesetzt. Zudem nimmt sich der Kreis eigene ambitionierte Ziele für den Klimaschutz im Betrieb der Kreisverwaltung vor.

„Klimaschutz ist die zentrale Aufgabe unserer Zeit“, sagt Landrätin Elfi Heesch. „In Verantwortung für die künftigen Generationen müssen wir jetzt handeln. Verwaltung allein kann aber keinen wirksamen Klimaschutz betreiben. Es braucht den Schulterschluss und die Vernetzung zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. In diesem Zusammenhang freue ich mich sehr, dass der Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung den Klimaschutz stärkt. Auch jede und jeder Einzelne kann durch tägliche Entscheidungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Mit der Verabschiedung des Ziels der Treibhausgasneutralität bis spätestens 2045 erfüllt der Kreis Pinneberg gesetzliche Klimaschutzziele - so das Bundes-Klimaschutzgesetz und das Gesetz zur Energiewende und zum Klimaschutz in Schleswig-Holstein (EWKG). In der Kreisverwaltung hat das Thema Klimaschutz schon seit längerem eine große Bedeutung. Die Klimaleitstelle wird in Kürze Teil der neuen Stabsstelle für Klima, Nachhaltigkeit, Mobilität und Energie und damit direkt bei der Landrätin angesiedelt sein.

„Wir haben als Kreis eine Vorbildfunktion“, so Heesch. „Dort, wo wir es in unseren eigenen Handlungsfeldern möglich machen können, setzen wir auf die klimafreundliche Alternative. Zum Beispiel bei der Planung von Baumaßnahmen, bei der nachhaltigen Beschaffung von Energie und Verbrauchsgütern oder mit unserem E-Fuhrpark.“

Auf der kommunalen Ebene übernimmt der Kreis eine koordinierende Rolle. Gemeinsam mit Städten und Gemeinden gestaltet er die lokalen Rahmenbedingungen und unterstützt Bürger*innen, Unternehmen und andere gesellschaftliche Akteure bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen vor Ort. Er wirkt als Schnittstelle zu den Kommunen, bündelt und vernetzt Wissen und koordiniert gemeinsame Projekte.

Welche konkreten Maßnahmen das sein sollen, wird im Integrierten Klimaschutzkonzept (IKK) erarbeitet, das die Kreisverwaltung im Herbst 2023 vorlegen wird.

 
Medieninformation vom 27.06.2022


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