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Umgang mit dem Trinkwasser nach längerer Abwesenheit


Eine Reihe von Faktoren kann die Trinkwasserqualität beeinflussen. Dazu gehört auch ein Einfluss des Werkstoffes aus dem die Trinkwasserleitungen hergestellt wurden. Gerade bei längeren Standzeiten des Trinkwassers in Leitungen kann sich deren Qualität verändern. Hierfür sind die Hauseigentümer und Mieter verantwortlich. Daher müssen Sie Sorge tragen, dass das Wasser in den Leitungen nicht stagniert.

Folgende Maßnahmen werden empfohlen (DIN EN 1717 (Stand August 2011) i. V. m. DIN 1988-100 (Stand August 2011):


Abwesenheit Maßnahmen vor Abwesenheit Maßnahmen bei der Rückkehr
> 3 Tage

Wohnungen:
Schließen der Stockwerksabsperrung

Einfamilienhäuser:
Schließen der Absperrarmatur hinter dem Wasserzähler

Öffnen der Stockwerksabsperrung;
Wasser mind. 5 Minuten ablaufen lassen

Öffnen der Absperrarmatur;
Wasser mind. 5 Minuten ablaufen lassen

< 4 Wochen *

Selten genutzte Anlagenteile:
Wie z.B. Gästezimmer, Garagen- und Kelleranschlüsse

Regelmäßige mindestens monatliche Erneuerung des Wassers
> 4 Wochen

Wohnungen:
Schließen der Stockwerksarmatur

Einfamilienhäuser:
Schließen der Absperrarmatur

Öffnen der Stockwerksarmatur;
Wasser mind. 5 Minuten ablaufen lassen

Öffnen der Absperrarmatur;
Wasser mind. 5 Minuten ablaufen lassen

> 6 Monate Schließen der Hauptabsperrarmatur

Öffnen der Hauptabsperrarmatur;
intensives Spülen der Trinkwasserinstallation

> 1 Jahr

Anlage bzw. Anlagenteil von der Trinkwasserversorgung direkt an der Abzweigung trennen

Wiederinbetriebnahme nur durch ein eingetragenes Installationsunternehmen

* abweichend von den Vorgaben der Norm fordern Hygieniker einen dreimaligen Wasserwechsel pro Woche


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