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Tag des offenen Denkmals


Liebe Bürger*innen im Kreis Pinneberg,

zum Glück bleiben uns Denkmale erhalten. So mussten wir zwar zwei Jahre lang wegen Corona auf den Tag des offenen Denkmals verzichten. Für die meisten Bauwerke jedoch sind zwei Jahre – angesichts ihres Alters – eher eine Kleinigkeit.

Ob eine Pandemie auch Spuren an Bauwerken hinterlässt? Vielleicht werden Historiker*innen einmal feststellen, dass in den Corona-Jahren besonders viel an der Innenarchitektur gemacht worden ist. Denn tatsächlich erzählen Bauwerke ja eine Menge an Geschichte und Geschichten. Und genau darum geht es beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals.


TdoD 2022 Flyer

„KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ heißt das Motto in 2022. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fordert uns dazu auf, selbst genau hinzusehen und aber auch denen zuzuhören, die sich mit der Spurensuche an der Bausubstanz auskennen. Die Bauforschung kann dank neuer Technologien immer mehr aus Denkmalen herauslesen.
Historische Schäden, die geheilt wurden, und nun als Narben sichtbar sind. Genauso Ergänzungen oder Weiterentwicklungen von Gebäuden – all das erzählt lebendig und detailreich über die Vergangenheit.

Der Tag des offenen Denkmals ist dazu da, um Menschen für historische Bauwerke zu begeistern. Er ist aber auch der Tag, um die Aufmerksamkeit auf die vielen Menschen zu richten, die Denkmalschutz und Denkmalpflege betreiben: die Eigentürmer der Denkmale, die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte aus der Denkmalpflege sowie die
Expert*innen aus Restaurierung, Bauforschung, Handwerk, Architektur, Archäologie und Geschichte. Gemeinsam sind sie es, die wertvolle Spuren bewahren und für uns zugänglich machen.

Mit mehr als 8.000 geöffneten Denkmalen ist der der Tag des offenen Denkmals die größte Kulturveranstaltung in Deutschland. Den Charme dieses Tages macht aus, dass die Denkmale nicht nur offen zugänglich sind, sondern von jenen Menschen präsentiert und erklärt werden, die sie am besten kennen, die sie schätzen und pflegen.

Begeben Sie sich also auf Spurensuche im Kreis Pinneberg und lassen Sie sich die Geschichten besonderer Bauwerke erzählen! Ob es der Deichhof in Haseldorf ist, in Quickborn die Richard-Neutra-Siedlung, der Helgoländer Leuchtturm, das Wartehäuschen in Prisdorf oder der Kirchensaal der Johannes-Schwennesen-Schule in Tornesch – spannend wird es auf jeden Fall.

Elfi Heesch
Landrätin des Kreises Pinneberg

 

  Informationsflyer zum Tag des offenen Denkmals 2022


Hintergrundinformation

Entsprechend einer Anregung des Europarates wird in der Bundesrepublik Deutschland seit 1993 der "Tag des offenen Denkmals" begangen, um so Verständnis für die vielfältigen Anliegen des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege zu vermitteln und damit zur Bewahrung des Reichtums und der Vielfalt unseres kulturellen Erbes beizutragen.

Führungen und bunte Rahmenprogramme tragen dazu bei, die Denkmale erlebbar zu machen. Damit soll das Augenmerk aller Bürgerinnen und Bürger verstärkt auf das Thema Denkmalschutz gelenkt werden.

Weitergehende externe Informationen

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