Neuer Wassererlebnispunkt in Schenefeld fertiggestellt

Das vom Regionalpark Wedeler Au e.V. mit initiierte Projekt der Metropolregion Hamburg „Biotope verbinden und erleben im Regionalpark Wedeler Au“ konnte mit dem neuen Wassererlebnispunkt abgeschlossen werden. Der Uferabschnitt am Schenefelder Scharmbrooksweg schafft gleichermaßen neue, vielfältige Lebensräume für Pflanzen und Tiere sowie einen schönen Ort für Naherholungssuchende.

Am Wassererlebnispunkt wurden die senkrechten Uferwände entfernt und das Ufer abgeflacht. Während die Düpenau hier noch vor kurzem einem begradigten Entwässerungsgraben glich, dienen zukünftig Baumstämme sowie größere und kleinere Steine als Ufersicherung. Die Uferzonen werden zeitweise überstaut, so dass neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen entstehen können. Von den neu platzierten Baumstämmen bzw. der neu aufgestellten Bank aus können Naturfans und Naherholungssuchende das Leben im Wasser ideal beobachten.


Zwei neue Informationstafeln informieren vor Ort über Renaturierungsmaßnahmen, Naturschutz und Entstehung des Wassererlebnispunktes. Auch die Geschichte und der Verlauf der Düpenau von der Quelle in Osdorf bis zur Mündung in die Mühlenau wird hier bebildert. Hundehalter sind willkommen, werden jedoch sensibilisiert, die Tiere vom Gewässer fernzuhalten.

Im Rahmen des Projektes „Biotope verbinden und erleben im Regionalpark Wedeler Au“ wurde der Wassererlebnispunkt in einem Werkstattgespräch mit allen Akteuren des Regionalparks zur Umsetzung ausgewählt und die Realisierung durch die Metropolregion Hamburg gefördert. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgte durch die Stadt Schenefeld in Kooperation mit dem Regionalpark Wedeler Au e.V..

„Der neue Wassererlebnispunkt ist somit ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie Naturschutz und Naherholung vereinbar sind“, so Ulf Dallmann, Fachdienstleiter Planen und Umwelt, Stadtverwaltung Schenefeld.

 
Pressemitteilung Regionalpark Wedeler Au e.V. vom 14.06.2021


Hintergrundinformation

Im Regionalpark Wedeler Au haben sich acht Kommunen - Appen, Halstenbek, Heist, Hetlingen, Holm, Pinneberg, Schenefeld und Wedel - sowie der Bezirk Hamburg-Altona länderübergreifend zusammengeschlossen. Gemeinsame Projekte vermitteln zwischen Natur, Naherholung und Wirtschaft und sollen die Region nachhaltig fördern. Eines der Ziele ist es, dort, wo es naturschutzfachlich vertretbar ist, das Naturerlebnis zu fördern und Bürgern und Besuchern die vielfältige Landschaft mit Heide und Marschen, Binnendünen, Mooren und Sandstrand näher zu bringen.