Insgesamt 750 Menschen aus dem Kreis Pinneberg haben am sechswöchigen Klimathon im März und April teilgenommen. Das gemeinsame Ziel: Möglichst viele Herausforderungen, die sogenannten Challenges, für den Klimaschutz zu absolvieren und den persönlichen CO₂-Fußabdruck über den Zeitraum zu minimieren.

Landrätin Elfi Heesch zog ein positives Fazit: „Der Klimathon hat gezeigt, wie viele kleine Stellschrauben wir im Alltag haben und in welchen Bereichen Potenzial steckt. Besonders spannend fand ich, wieviel CO₂ sich einsparen lässt, wenn man digitalen Müll vermeidet. Alte und ungenutzte Dateien löschen, Newsletter abbestellen, die man nicht liest – all das erfordert wenig Aufwand und bringt eine Menge. Wichtig ist, dass wir weiter dranbleiben am Thema Klimaschutz, indem wir unsere Gewohnheiten ändern.“

Über eine App konnten alle ganz genau sehen, wie groß der eigene CO₂-Fußabdruck ist und welche Einsparmöglichkeiten es gibt. Insgesamt sind mit 6.289 erfolgreich abgeschlossenen Challenges knapp 140.000 Klimapunkte im Kreis Pinneberg gesammelt worden. Das entspricht einer CO₂-Ersparnis von 76 Tonnen. So viel CO2 würde ein Auto ausstoßen, wenn es zehn Mal um die Erde fährt. 

Angelehnt an die Strecke von 42,195 Kilometern eines Marathons dauerte der Schleswig-Holstein Klimathon 42 Tage. In der Zeit vom 3. März bis 13. April konnten alle mitmachen, die mehr Klimaschutz in ihren Alltag bringen möchten. Auch Unternehmen, Schulen, Vereine und Verbände konnten Teams bilden und so gemeinsam teilnehmen. In Schleswig-Holstein gab es insgesamt 10.240 Teilnehmende.

Während des Klimathons hatte jede Woche einen anderen Schwerpunkt: Wohnen, Ernährung, Freizeit, Mobilität, Konsum und digitales Leben. In diesen Bereichen konnten die Teilnehmenden verschiedene Aufgaben absolvieren und Punkte sammeln. Je mehr Punkte, desto größer die CO₂-Einsparung.

  
Medieninformation vom 05.06.2025