Mit vereinten Kräften den Weg auf den Arbeitsmarkt ebnen

20211213 MI AK Arbeitsmarktintegration

Geflüchtet, geduldet oder zugewandert - für Menschen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit ist es mitunter schwierig, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Im Kreis Pinneberg bündeln nun jene ihre Kräfte, die sich mit Arbeitsmarktintegration bestens auskennen. Im neu gegründeten Arbeitskreis „Arbeitsmarktintegration der Kommunen und des Kreises Pinneberg“ haben sich die Integrationsbeauftragten der Städte und des Kreises zusammengetan, um den Austausch untereinander zu fördern und gemeinsam Lösungen auf den Weg zu bringen.

„Unsere Herausforderungen ähneln einander“, sagt Vivette Tchuissang-Tchiwe, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte im Kreis Pinneberg. „Wir brauchen deshalb das Netzwerk, damit wir alle auf die bestehende Angebote im Kreis zugreifen und uns gegenseitig beraten können.“


Ein erstes Treffen des neuen Arbeitskreises gab es im November. Fast 40 Teilnehmer*innen waren nach Wedel gekommen, um Schwerpunkte für die Zusammenarbeit festzulegen. Mit dabei waren Vertreter*innen von Beratungsstellen, aus Schulen, Flüchtlingsbetreuungen, vom Jobcenter, aus Betrieben und Kammern.

„Gemeinsam werden wir die Bedarfe von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt analysieren und Maßnahmen entwickeln“, berichtet Tchuissang-Tchiwe. Wichtige Themen seien unter anderem der Übergang von der Schule in den Beruf sowie Unterstützungsmöglichkeiten für Auszubildende und Arbeitssuchende mit unterschiedlicher Bleibeperspektive.

Der Arbeitskreis wird künftig zwei Mal im Jahr an unterschiedlichen Orten im Kreis Pinneberg organisiert. Dabei sollen jedes Mal externe Referent*innen über Fragen rund um Arbeitsmarktintegration sprechen. Beim ersten Treffen haben Mitarbeitende der Bundesagentur für Arbeit sowie des Jobcenters Vorträge zu aktuellen Angeboten gehalten. Das nächste Treffen ist für den 22. März 2022 in Halstenbek geplant.

 
Medieninformation vom 13.12.2021