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Kulturpreis des Kreises Pinneberg wird 2016 erstmals als „Drostei-Preis“ verliehen


Beschluss des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport

Ein Kulturpreis soll das Schaffen von Künstlerinnen und Künstlern würdigen, ihnen ein Stück finanziellen Freiraum für ihre Arbeit schaffen und als Bestandteil ihrer Vita für größeres Renommee sorgen. Aber auch der Preisstifter profitiert von der Investition in einen Kulturpreis. Neben einer höheren öffentlichen Wahrnehmung kann er sich als weltoffene und freigeistige Institution zeigen, in der die Förderung der freien Kunst keine freiwillige Leistung, sondern ein Grundrecht ist.

Damit dieses erreicht wird, muss der Preis in aller Munde sein, er muss bekannt sein oder bekannter werden. Es muss über ihn geredet, berichtet und geschrieben werden. Das verdienen die Preisträger und das verdient der Preisstifter.

Der Kulturpreis des Kreises Pinneberg wird in 2016 bereits zum 34. Mal verlie-hen. Dotiert ist er mit insgesamt 7.500,- € (5.000,- € als Anerkennungs- und 2.500,- € als Förderpreis). Der Preis ist spartenübergreifend ausgeschrieben und über die Vergabe entscheidet ein Gremium aus Fachleuten aller Sparten sowie Vertretern von Kulturinstitutionen und den Kreistagsfraktionen.

Um nun aber tatsächlich „in aller Munde“ zu sein ist, hatte es sich der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport des Kreises Pinneberg zur Aufgabe gemacht, einen gefälligeren, klangvolleren Namen zu finden, als „Kreiskulturpreis Pinneberg“ oder „Kulturpreis des Kreises Pinneberg“. Nach mehrheitlicher Meinung des Ausschusses wird ein Name, der sperrig und schwer auszusprechen ist, nicht so häufig in den Mund genommen und entsprechend weniger wahrgenommen.

Kerstin Seyfert, Vorsitzende des Ausschusses Schule, Kultur und Sport des Kreises Pinneberg, erklärt: "In einem längeren Prozess und unter Einbeziehung von Meinungen vieler Kulturschaffender, auch aus dem jährlich stattfindenden "Runden Tisch Kultur" hat der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport des Kreises Pinneberg bereits am 10. Dezember 2015 beschlossen, den Kulturpreis ab 2016 als „Drostei-Preis“ zu vergeben." Der Name lehnt an das Kulturzentrum des Kreises - die Drostei - an, in dem die Preisträger ausgezeichnet werden und in dem sie sich und ihr Werk präsentieren.

Fortan gibt es also „Drostei-Preisträger“ anstelle von Kreiskulturpreisträgern.

Stefanie Fricke, Vorsitzende der Jury, ergänzt: "An den Vergaberichtlinien ändert sich damit nichts. Selbstverständlich auch nicht am Renommee der vergangenen Preisträger." Aber es stehe zu hoffen, dass sich die Ausgezeichneten zukünftig selbst gern und damit häufiger als Drostei-Preisträger bezeichnen werden. Beide sind sich einig, dass damit die großartige Institution des Preises für Kulturschaffende in ein helleres Licht gestellt werde. „Genau da gehöre der Preis hin“ so Seyfert und Fricke

Formal muss der Beschluss zur Namensänderung noch durch den Kreistag ab-gesegnet werden, dies wird in einer der nächsten KT-Sitzungen passieren.

 
Pressemitteilung vom 12.02.2016


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