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Kreistagsfraktionen und Kreisverwaltung für den Klimaschutz auf dem Fahrrad unterwegs


3. Sitzung der Projektgruppe Radverkehrskonzept

Der Radverkehr im Kreis Pinneberg soll insbesondere im Rahmen der Alltagsmobilität gefördert und somit verstärkt ausgebaut werden. Die deutliche Anteilserhöhung des Radverkehrs an der Verkehrsmittelwahl im Kreis Pinneberg setzt voraus, dass ein entsprechendes Angebot an Radverkehrsinfrastruktur vorhanden ist. Unter diesem Aspekt besteht im Kreisgebiet derzeit noch ein deutliches Ausbau- und Sanierungspotential.

Der Kreistag hat mit Beschluss vom 05.12.2018 die Erarbeitung eines Radverkehrskonzeptes beschlossen. Diese Erarbeitung wird extern vergeben, das entsprechende Vergabeverfahren läuft z.Zt.. Wesentliche Inhalte des Konzeptes sind eine Bestandsaufnahme und Zustandsbewertung der Radwege im Kreis Pinneberg. Daraus sollen dann Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Radinfrastruktur entwickelt werden. Ziel soll es sein, die Attraktivität des Radverkehrs zu steigern, z.B. durch mehr Sicherheit für Radfahrende.

Begleitet wird das zu erstellende Konzept von der Projektgruppe Radverkehrskonzept des Kreises Pinneberg. Diese besteht aus je einem Mitglied der Kreistagsfraktionen, 3 Fachleuten aus der Kreisverwaltung (Fachbereichsleitung Ordnung, Fachdienstleitung Straßenbau und Verkehrssicherheit sowie einem Mitarbeiter aus dem Team Regionalplanung und Europa), einem Mitglied des ADFC und einer Projektleitung.

Die Mitglieder der Projektgruppe Radverkehrskonzept des Kreises Pinneberg

Am 02.07.2019 fand die 3. Sitzung des Gremiums statt, diesmal war die Projektgruppe auf dem Fahrrad unterwegs. Die Strecke wurde vom ADFC ausgearbeitet und führte über die Kurt-Wagener-Straße, Hainholz, die Ansgarstraße, am Badepark vorbei über Kölln-Reisiek wieder zurück zur Kreisverwaltung.


Nach der rund einstündigen Fahrradtour zeigten sich die Mitglieder zufrieden:

„Dies war sehr nützlich, um  das Thema aus der Perspektive der betroffenen Radfahrenden zu sehen. Die ausgearbeitete Strecke führte uns zu ein paar neuralgischen Punkten, wo wir sehr anschaulich die bestehenden Probleme vor Augen geführt bekamen. Zum Teil sind die Radwege baulich in einem sehr schlechten Zustand, aber auch Radfahrgebote auf der linken Seite oder direkt an Bushaltestellen vorbei, wo es beim Aussteigen der Fahrgäste direkt zu Kollisionen mit den Radfahrenden kommen kann, sind zu beobachten. Positiv hervorzuheben sind bereits eingerichtete Fahrradstraßen und Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn. Aber auch hier ist noch viel Aufklärungsarbeit notwendig , wer hier wie Vorrang hat.“

Eine Einschätzung, die von Birgit Schucht als Projektleitung geteilt wird: „Die Fahrradtour hat uns deutlich vor Augen geführt, dass es noch viel zu tun gibt, aber wir sind mit der Projektgruppe auf einem guten Weg. Die Mühe wird sich lohnen, denn letztendlich geht es um das so wichtige übergeordnete Ziel des Klimaschutzes“.

 
Pressemitteilung vom 04.07.2019


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