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25. Einbürgerungszeremonie des Kreises Pinneberg


25. Einbürgerungszeremonie des Kreises Pinneberg

Anlässlich der 25. Einbürgerungszeremonie des Kreises Pinneberg am 01. Februar 2010 wurden 65 Menschen aus 25 verschiedenen Ländern neue deutsche Staatsbürger.

Integrations-Beauftragter der Landesregierung Peter Lehnert (CDU)Neben Vertretern der Kreistagsfraktionen, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus Pinneberg, Wedel, Schenefeld, Quickborn und Tornesch konnte Landrat Dr. Grimme im bis auf den letzten Platz gefüllten Kreistagssaal auch die Bürgervorsteher aus Elmshorn und Halstenbek, die Landtagsabgeordnete Ines Strehlau (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Kreispräsident Burkhard E. Tiemann begrüßen. Alle Bürgermeister hatten für ihre Neubürger Geschenke mitgebracht. Ein besonderer Gast war der Integrations-Beauftragte der Landesregierung Peter Lehnert (CDU), der dieses Amt erst seit Januar dieses Jahres bekleidet. In seiner Ansprache rief Lehnert den neuen Staatsbürgern zu: "Wir haben Ihnen die Hand ausgestreckt - und Sie haben ja gesagt zu Deutschland. Für Sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Seien Sie uns herzlich willkommen!"

25. Einbürgerungszeremonie des Kreises PinnebergBundesweit habe jeder Fünfte, in Schleswig-Holstein jeder Achte einen Migrationshintergrund. Bei den Kindern seien es noch mehr: Jedes dritte Kind unter fünf Jahren komme bundesweit aus einer Zuwandererfamilie, in Schleswig-Holstein sei es jedes fünfte Kind. Insgesamt steige die Zahl der Migranten an - im Gegensatz zur einheimischen Bevölkerung. Zugleich sei die Gruppe der Migranten im Schnitt auch deutlich jünger. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund liege bei 44,9 Jahren - bei den Migranten seien es 34,3 Jahre. Diese Zahlen machten klar: Deutschland werde vielfältiger. Damit wir alle davon profitieren könnten, müssten verstärkt die Fähigkeiten der Migranten genutzt werden.

Deutschland werbe aktiv darum, Ausländerinnen und Ausländer für die deutsche Staatsangehörigkeit zu gewinnen. Einzelne unserer Mitbürger sähen es immer noch als Entgegenkommen, wenn wir Menschen aus anderen Kulturkreisen aufnehmen. Dabei hätten sie noch nicht verstanden, wie sehr unsere Gesellschaft auch von ihnen profitiert.

Es sei eine besondere Chance, in der Zeit einer immer offeneren Weltgesellschaft im eigenen Land verschiedene Kulturen erleben zu können. Die Offenheit für die jeweiligen kulturellen Leistungen diene dem wechselseitigen Verständnis und Respekt.

Deutschland brauche mehr Einbürgerungen, auch um ein Zeichen zu setzen. Deshalb begrüße Lehnert es, dass in immer mehr Kommunen die Einbürgerung in einem feierlichen Rahmen vollzogen werde. Der erste Tag als deutscher Staatsbürger solle jedem, der sich einbürgern lasse, in guter Erinnerung bleiben.

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