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Kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose bis 2030


Wie entwickelt sich der Kreis Pinneberg?

Der Kreis Pinneberg hat für die Kommunen des Kreises eine kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose bis zum Jahr 2030 erarbeiten lassen. Die Ergebnisse werden den kreisangehörigen Ämtern, Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt. Erarbeitet wurde die Prognose durch das Planungsbüro Gertz, Gutsche, Rümenapp (Hamburg/Berlin). Die Finanzierung erfolgte durch das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein (ca. 8.000 Euro).

2014-03-13„Basis für die Prognose ist die zwölfte Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung für die Kreise in Schleswig-Holstein. Außerdem sind die Entwicklungsvorstellungen der Städte und Gemeinden mit in die Prognose eingeflossen“, erläutert Tobias Kuckuck aus dem Regionalmanagement des Kreises Pinneberg. Die Daten des kürzlich veröffentlichten Zensus 2011 sind ebenfalls in die Prognose eingeflossen.

Bevölkerungsentwicklung„Die jetzt vorliegenden kleinräumigen Prognosedaten stellen eine wichtige Planungsgrundlage dar“, so Landrat Oliver Stolz anlässlich der Prognosevorstellung, die für alle Hamburger Randkreise erstellt wurde.

Für jede kreisangehörige Kommune liegt eine prognostische Aussage zur künftigen Entwicklung der Einwohnerzahlen, einzelner Altersgruppen sowie der Haushaltszahlen und damit auch der Wohnungsnachfrage bis zum Jahr 2030 vor. „Es stehen damit Basisinformationen zur Gestaltung des demografischen Wandels zur Verfügung“, so Stolz weiter.

Zusammenfassend ergeben sich aus der Prognose für die künftige Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung bis zum Jahr 2030 die folgenden Erkenntnisse:

  • Die Einwohnerzahl wird weiter leicht steigen. Von derzeit knapp 300.000 Einwohnern auf 303.542 in 2030 (Gegenüber 2012: ca. +4.700 Einwohner bzw. +1,6%).
  • Ab dem Jahr 2023 wird sich die Bevölkerung relativ konstant entwickeln.
  • Zugewinne in den Städten auf der Achse Altona-Pinneberg-Elmshorn (insb. Tornesch), Stagnation in eher ländlichen Räumen (Marsch, Rantzau, Hörnerkirchen), Verluste auf Helgoland
  • Die Anzahl der Haushalte wird bis 2030 weiter steigen. Aufgrund der steigenden Zahl an Haushalten im Kreisgebiet ist auch von einer entsprechenden zusätzlichen Nachfrage nach Wohnraum im Kreisgebiet auszugehen. Insbesondere die Anzahl der Ein- und zwei-Personen-Haushalte wird weiter steigen.

 
Pressemitteilung vom 13.03.2014

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