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Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Kreis Pinneberg


Strategiekonzept 2014-2018 beschlossen

Ausgangspunkt für die strategische Neuausrichtung war das Ausscheiden des Mitgesellschafters Kreis Segeberg im Jahre 2010 und die aktuell gut aufgestellte Finanzsituation der WEP. So wurde im Verlauf des Jahres 2012 in Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Pinneberg mit der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat der WEP ein Thesenpapier zur Strategieentwicklung der WEP erarbeitet und dem Hauptausschuss als erste Beratungs- und Entscheidungsgrundlage vorgelegt. Auf dieser Grundlage hat der Hauptausschuss einen Beschluss zur grundsätzlichen konzeptionellen Neuaufstellung der Wirtschaftsförderung im Kreis Pinneberg gefasst. Die konzeptionelle Neuaufstellung ist mit dem Strategiekonzept 2014-2018 nach intensiven Beratungen in den vergangenen Monaten durch die Gremien des Kreises Pinneberg der WEP GmbH beschlossen worden.

„Die Wirtschaftsförderung im Kreis Pinneberg verfolgt drei Kernziele: Unternehmen halten, Betriebe ansiedeln und Unternehmen gründen. Mit dem nun beschlossenen Handlungsplan, wird die WEP neue Möglichkeiten erhalten und bietet sich als bester Partner für die Unternehmen und Kommunen in der Region an“, macht Landrat Oliver Stolz deutlich.

PM 2014-06-04Bestandteil der strategischen Neuausrichtung ist die Möglichkeit für die WEP, zukünftig in enger Kooperation und unter Beteiligung der Kommunen potentielle Gewerbebauflächen zu erwerben und zu entwickeln. Damit wird der wachsenden Nachfrage in der Metropolregion Rechnung getragen.

Möglich wird dies durch die großen Erfolge der WEP beim Verkauf von Grundstücken, mit der eine angemessene Investitionsreserve erwirtschaftet werden konnte, die nach dem Willen der Gesellschafter nunmehr wieder ausschließlich in das Grundstücksgeschäft und die Vermarktung fließen soll.

Außerdem wird der Wirtschaftsausschuss des Kreises Pinneberg zukünftig insbesondere im Bereich der Förderung der allgemeinen Wirtschaftsförderung und Dienstleistungen inhaltlich einbezogen und entscheidet in seiner Funktion als Fachgremium über künftige Projektfinanzierungen mit. Grundlage für die Beratung und Entscheidung sind fachlich begründete Empfehlungen, die seitens der Geschäftsführung vorbereitet und durch den Aufsichtsrat der WEP unterstützt werden. Weiterhin kann der Fachausschuss eigene Projektaufträge formulieren und die WEP mit der konzeptionellen Integration und Umsetzung beauftragen.

So will der Kreis Pinneberg künftig mit gezielten Maßnahmen seine wirtschaftspolitische Verantwortung für die Region wahrnehmen und aktiv steuern.

Neben einem garantierten Grundzuschuss von jeweils 100.000 € für die kommenden beiden Haushaltsjahre werden zusätzliche Mittel für die Projektdurchführung künftig im Rahmen der Haushaltsplanung aufgenommen und bereitgestellt. Dies soll auch für längerfristige Projekte garantiert werden.

Die bisherigen Ziele und Handlungsfelder der Geschäftsführung sind im Aufsichtsrat der WEP und in den Gremien des Kreises auf breite Zustimmung gestoßen. „Die strategischen Ziele Platz für Betriebsansiedlungen schaffen, unternehmerische Potentiale aktivieren, die Wettbewerbsfähigkeit ansässiger Unternehmen unterstützen, dem Standort Kreis Pinneberg ein wirtschaftsfreundliches Gesicht geben sowie Impulse für die Regionalentwicklung setzen, bleiben damit auch zukünftig die wesentliche Grundlage für die Wirtschaftsförderung im Kreis Pinneberg“ führt WEP Geschäftsführer Dr. Harald Schroers aus.

Bildinformation:
v.l.n.r.: Andreas Fohrmann (Vorstandvorsitzender Sparkasse Südholstein), Landrat Oliver Stolz, Dr. Harald Schroers (Geschäftsführer der WEP) und Wilhelm Alms (Aufsichtsratsvorsitzender WEP) stellen die neue Ausrichtung der WEP vor.

 
Pressemitteilung vom 04.06.2014

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