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Richtfest für den zweiten BA des Erweiterungsbaus der Kreisfeuerwehrzentrale


Kreisfeuerwehrzentrale Tornesch-Ahrenlohe

Vor zahlreich geladenen Gästen fand am 2. Oktober 2015 das Richtfest für den zweiten Bauabschnitt des Erweiterungsbaus der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe statt. In nur 4 Monaten ist ein Rohbau für eine Zentralwerkstatt und ein zweigeschossiger Mauerwerksbau entstanden.

An den 1. Bauabschnitt in Richtung Norden anschließend entsteht die Zentralwerkstatt, diese beinhaltet eine Prüfhalle, eine Kfz-Werkstatt, eine Funk- und Elektrowerkstatt sowie eine Hydraulikwerkstatt. Diese werden in einem großen Hallenraum zusammengefasst. Die Zentralwerkstatt misst ca. 32,0 m x 17,5 m, erhält zwei Tore und eine Zufahrt von 10 m Breite.

Weiterhin entsteht an den 1. Bauabschnitt im Osten anschließend ein Mauerwerksbau mit den Abmessungen von ca. 50,0 m x 16,5 m, dieser enthält u.a. eine Geräte-Annahme im Erdgeschoss. Hier kann von den Feuerwehren gebrauchtes Gerät zur Prüfung und Wartung abgeben werden. Für eine Atemschutzwerkstatt, für Lagerräume und Räume für die Reinigung von Chemikalien-Schutzanzügen und von Einsatzkleidung sind ebenfalls Flächen im Erdgeschoss des Mauerwerksbau geplant.


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Im Obergeschoss sind ein Aufenthalts- und Schulungsraum für 100 Einsatzkräfte, eine Verpflegungsküche mit Lager und ein Büroraum mit vier Arbeitsplätzen sowie zugehörige Sanitärräume vorgesehen.

Die geplante Fertigstellung des 2. Bauabschnittes wird im Herbst/Winter 2016 erfolgen, dass Gesamtvolumen des Vorhabens (nur 2. BA) liegt dann bei 5,1 Mio. €.

Nach dem Richtspruch begrüßte Kreiswehrführer Frank Homrich die Anwesenden und bedankte sich bei den Architekten und beim Gebäudemanagement der Kreisverwaltung für die hervorragende Planung und Umsetzung. Herzliche Worte richtete er an seinen Amtsvorgänger Bernd Affeldt: „Bernd hat in seiner Amtszeit die meisten Sitzungen, die zu diesem Ergebnis geführt haben, begleitet. Dafür möchte ich ihm im Namen aller Kameradinnen und Kameraden meinen Dank aussprechen“ so Frank Homrich. Er warf abschließend einen kurzen Rückblick auf die bisherigen Planungs- und Bauarbeiten und lud die Anwesenden zu einem Rundgang durch den Erweiterungsbau ein.


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Landrat Oliver Stolz zeigte sich erfreut, dass zweite Richtfest in knapp zwei Wochen für eine Werkstatt feiern zu dürfen, „auch wenn natürlich die neue Holz- und Metallwerkstatt an der Kreisberufsschule in Elmshorn und die Zentralwerkstatt an der Kreisfeuerwehrzentrale sehr unterschiedlich sind“. Er bedankte sich bei allen am Bau beteiligten Handwerker, Technikern, Ingenieuren und Architekten für die erbrachten Planungs- und Bauleistungen sowie ausdrücklich bei der Stadt Tornesch für die geleistete Bauleitplanung.


Er machte deutlich, wie sehr die neue Werkstatt benötigt wird: „Technische Hilfeleistungen bilden heute längst den Schwerpunkt des Feuerwehrdienstes, zum Beispiel bei schweren Verkehrsunfällen, ebenso wie Hilfe bei Wetterkatastrophen oder bei Notständen aller Art. Entsprechend vielfältiges Gerät gilt es zu warten und parat zu halten. Und lassen Sie mich trotz drohender neuer roter Zahlen für den künftigen Kreishaushalt an dieser Stelle noch mal ganz deutlich sagen: Auch wenn dieses neue Gebäude eine Menge Geld kostet, so ist jeder einzelne Euro dafür mehr als gut investiert. Denn es ist und bleibt die Feuerwehr die uns zur Hilfe eilt, wenn wir sie rufen. Und es muss selbstverständlich sein, dass die Helferinnen und Helfer dafür mit der bestmöglichen Ausrüstung ausgestattet sind“ so Stolz. Und richtete seine abschließenden Dankesworte an die anwesenden Kreispolitiker - insbesondere an Helmuth Kruse als Vorsitzendem des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung des Kreises Pinneberg - für die getätigten Beschlüsse der einzelnen Fachausschüsse und des Kreistages zur Bereitstellung der finanziellen Mittel für die Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale.

Dieser reichte den Dank dann auch an alle Fraktionen im Pinneberger Kreistag weiter: „Trotz des Konsolidierungsvertrages mit dem Land Schleswig-Holstein, welcher uns enge Grenzen bei Investitionen setzt, ist sich die Kreispolitik ihrer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung, aber auch den Mitgliedern der örtlichen Wehren, sehr bewusst. Sicherheit geht nun mal vor“ so Helmuth Kruse. Somit ist es selbstverständlich, diesen technischen Standort den vorhandenen Bedürfnissen anzupassen. „Mit den von der Kreispolitik bereitgestellten finanziellen Mitteln für die Erweiterung ist die Kreisfeuerwehrzentrale für die Zukunft gut aufgestellt“ so Kruse weiter. Er persönlich freue sich schon auf die Einweihung, u.a. auch um dann die Verpflegungsküche im Obergeschoss zu testen bemerkte er abschließend unter dem Geschmunzel der Gäste.

 
Bildinformation: Foto 1: Kreisfeuerwehrzentrale (Grafik) | Foto 2: Freuen sich über den raschen Baufortschritt: (v.l.n.r.) stellv. Kreiswehrführer Stefan Mohr, Landrat Oliver Stolz, Helmut Kruse, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung des Kreises Pinneberg, Kreiswehrführer Frank Homrich

Pressemitteilung vom 02.10.2015


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